ABBA-Mitglied Björn Ulvaeus sprach in einem aktuellen Interview mit NME über die Zukunft des Hologramm-Spektakels Voyage — und darüber, ob so eine ABBA-Show nicht mal was für das legendäre Glastonbury-Festival wäre.
von Markus Brandstetter
Geht es nach Ulvaeus, soll das Avatar-Event (bei dem ABBA selbst nicht auf der Bühne stehen) solange wie möglich in der eigens dafür errichteten ABBA-Arena in London aufgeführt werden. Danach sollen auch andere Länder auf dem Programm stehen. „Wir hoffen, dass wir so lange wie möglich an diesem Ort bleiben können. Wir hoffen, dass sie uns noch viele Jahre haben werden, und wir könnten weitere Nachbauten an anderen Orten errichten: Asien, Australien, Nordamerika. Es gibt viele Veranstalter und Städte, mit denen wir im Moment darüber sprechen.“
ABBA Voyage: Zwei Jahre wird gebaut
Ulvaeus weiter: „Der Bau jeder dieser Anlagen würde mindestens zwei Jahre dauern, aber gegen Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres werden wir bekannt geben, wohin wir tatsächlich gehen werden. Das heißt, wenn wir irgendwo hingehen, was wir aber tun werden."
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ABBA auf einem Festival?
Ein Gastspiel des Avatar-Spektakels auf einem Festival wie dem Glastonbury hält der 77-Jährige derzeit für ausgeschlossen. „Ich glaube nicht, dass das jetzt schon machbar ist. Vielleicht in der Zukunft. So wie es ist, ist es zu kompliziert, weil die Beleuchtung, der Ton, das Bildmaterial, alles integriert ist und es so komplex ist“.
Vom großen Erfolg von Voyage, das im ersten Jahr über eine Million Zuschauer verzeichnen konnte, ist der Musiker begeistert. „Es ist erstaunlich - es hat jeden Traum übertroffen, den ich je hatte. Wie durch ein Wunder haben wir neue Generationen erreicht. Ich weiß nicht wie, aber so ist es. […] Es kommen neue Generationen nach.“