von Victoria Schaffrath
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Wer bei „Paisley Park“ nicht sofort aufhorcht, darf nochmal auf die musikgeschichtliche Schulbank: Der Titel der drei Stücke starken EP bezieht sich nämlich auf das Anwesen des 2016 ebenda verstorbenen Pop-Genies Prince. Der Komplex in Minnesota (dem Geburtsstaat, dem der Sänger Zeit seines Lebens eng verbunden blieb) diente „The Purple One“ nicht nur als Wohnsitz, sondern auch als Studio. Neben ihm selbst nahmen hier schon Künstler wie The Family, Jill Jones oder Mavis Staples ihre Musik auf.
Auch Beck durfte sich nun zwischen dem lila-lastigen Equipment vergnügen. In einem „Behind The Scenes“ schwärmt er von der Geschichte des Studios: „Ich habe den Namen ‚Paisley Park’ schon als Kind gehört. Jedes Studio hat sein eigenes Leben, seine eigene Energie. Es hat sich sehr kreativ angefühlt.“ Laut NME ist das Mini-Album die erste Musik, die seit dem Ableben von Prince in seinem alten Zuhause aufgenommen wurde.
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Der Grammy-Gewinner zollt „His Royal Badness“ nicht nur mit seinen Outfits in genanntem Video Tribut: Auf der Songsammlung selbst findet sich neben Versionen der eigenen Songs Where It’s At und Up All Night auch ein Medley aus Liedern von Prince, darunter Kiss, Raspberry Beret, When Doves Cry und 1999. Die Auswahl fiel dabei scheinbar schwer: „Es ist unmöglich, ein Cover auszuwählen. Er hat einen großen Einfluss auf mich, ist eine Inspiration.“
Etwas überraschend kam die Veröffentlichung schon, warten wir doch auf den 22. November und damit auf das neue Album des Loser-Urhebers. Hyperspace kann bereits mehrere ausgekoppelte Songs vorweisen: Den von Pharrell Williams produzierten Saw Lightning, sowie die kürzlich erschienenen Uneventful Days, Hyperlife und Dark Days.