Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Dick Halligan, eines der Gründungsmitglieder der Jazz-Rock-Legende Blood, Sweat & Tears, bereits vergangene Woche im Alter von 78 Jahren verstorben.
von Björn Springorum
Blood, Sweat & Tears sind eine Ausnahmeerscheinung der Popkultur. Ihre Verschmelzung von Jazz und Rock schaffte es, beide Genres an einen Tisch zu bringen ohne dass sie ihre Charakteristika verloren. Das war auch Mitgründer Dick Halligan zu verdanken, der die Band mit seinen Kollegen 1967 in New York City aus der Taufe hob und neben Piano auch Orgel, Posanue und Flöte spielte.
Wie jetzt bekannt wurde, ist er bereits am 18. Januar 2022 im Alter von 78 Jahren in Rom verstorben. Bestätigt wurde sein Tod von seiner Tochter Shana gegenüber dem People Magazine. Der Grund sei eine natürliche Ursache gewesen.
In Woodstock auf der Bühne
Von 1967 bis 1971 lenkte Halligan die Geschicke bei Blood, Sweat & Tears, spielte auf dem Debüt Child Is Father To The Man ebenso wie auf ihrem großen Durchbruch Blood, Sweat & Tears von 1968. Songs wie You’ve Made Me So Very Happy, Spinning Wheel oder And When I Die sind bis heute ewig junge Klasiker intelligenter Rockmusik. Im Sommer 1969 brachten sie Halligan und seine Band auch bei Woodstock zur Aufführung.
Nachdem die Platte 1970 den Grammy für das beste Album mit nach Hause nehmen konnte und er noch auf den beiden Folgewerken präsent war, stieg Halligan 1971 aus der Band aus, um fortan für diverse Jazzgruppen und die klassische Musik tätig zu sein. Bis vor kurzem war Halligan noch musikalisch aktiv – nach über 50 Jahren im Dienste der Musik.
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