von Markus Brandstetter
Fast hätte es ein gemeinsames Album von David Bowie, Damon Albarn und Ray Davies von The Kinks gegeben. Weil Bowies damalige Tour aber so erfolgreich war, kam das Projekt nie zustande, erzählt Albarn. „Das war tatsächlich eine ernstgemeinte Sache, die wir machen wollten“, so der Sänger. „[Bowie] rief mich, als er in der Schweiz spielte, in sein Backstage-Labyrint, ich ging zu ihm und er sagte: ‚Wir werden das machen, aber wenn diese Tour so gut läuft wie jetzt, dann werde ich weiter touren'“. Pech für Damon: Bowies Tour lief weiterhin bestens, das gemeinsame Album kam so nie zustande. „Ich bedauere das. Ich stelle mir gerade vor, wie das wohl geklungen hätte“, meint Albarn.
Bowie… und wer noch?
Bowie ist aber nicht der einzige legendäre Musiker, mit dem es nicht geklappt hat — Albarn nennt in dem Interview drei weitere große Namen. „Dr. Dre, Prince und Kendrick Lamar ... Alle drei habe ich verpasst. Alles meine Schuld. Das sind ziemlich viele Leute, die man verpassen kann“, so der Musiker.
Albarn muss aber nicht traurig sein — schließlich schrieb der 53-Jährige mit seiner Band Blur (Brit-)Pop-Geschichte. Im Interview erinnerte er sich an einen wichtigen Moment der Band: „Als wir in der Garage meiner Eltern in Colchester waren und zum ersten Mal Sing und She's So High spielten, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass ich mich von der lokalen ‚Battle of the Bands’ in Colchester weiterentwickelt hatte und dass es eine Chance gab, dass wir in der Lage sein könnten, unsere Träume zu erfüllen, unsere wirklich verrückten ‚Top of the Pops Whistle Test'- und TV-Show-Träume. Wir könnten ein bisschen wie The Who sein. Das ist der beste Moment. Denn seither habe ich einfach nur gearbeitet“.
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