In ihrer demnächst erscheinenden Autobiographie verrät Blondie-Frontfrau Debbie Harry unter anderem eine schlüpfrige Anekdote über David Bowie. Stichworte: Kokain, Iggy Pop und die Zurschaustellung eines Geschlechtsorgans.
von Markus Brandstetter
Hier könnt ihr euch Blondies Karriere in Musikvideos anschauen:
Face It: A Memoir by Debbie Harry heißt die Autobiographie der 74-Jährigen, in der sie von ihrem bewegten Leben als New Yorker Punk-Ikone erzählt. Dass dabei Drogen, andere Rockstars und die eine oder andere extravagante Verhaltensweise ihrer Kollegen durchaus eine Rolle spielen, ist wenig überraschend. Natürlich dürfen auch ein paar vorab veröffentlichte Skandal-Anekdoten dabei nicht fehlen, um die PR anzukurbeln. Unter anderem trifft Debbies Nähkästchen-Plauderei den 2016 verstorbenen Pop-Giganten David Bowie.David Bowie zog blank
Dass Bowie, genau wie mit sein Freund Iggy Pop, in einer gewissen Lebensphase aufputschenden Drogen nicht ganz abgeneigt war, ist keine große Neuheit. Dass er allerdings im illuminierten Zustand den anwesenden Kollegen gerne mal sein primäres Geschlechtsorgan zeigte, eher schon. Genau das erzählt nun Debbie Harry in einer Anekdote ihres Buches. „Einmal waren David und Iggy auf der Suche nach etwas Kokain", zitiert The Sunday Times eine Stelle des Buches.
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„Ihre Dealer-Connection in New York war plötzlich tot und sie hatten keines mehr. Ein Freund hatte mir ein Gramm gegeben, aber ich hatte es kaum angerührt. Ich mochte Kokain nicht besonders, es machte mich nervös, angespannt und war schlecht für meinen Hals“. Harry weiter: „Ich ging also mit meiner riesigen Menge an Kokain zu ihnen und sie haben es in einem Zug weggesnifft. Nachdem sie das Koks genommen hatten, zog David seinen Schwanz raus – als wäre ich die offizielle Schwanz-Checkerin oder so“
Debbie Harry: „Es war so witzig“
„Ich war ja in einer Band mit lauter Männern und dachte, vielleicht denken sie, ich bin echt die Schwanz-Checkerin. Davids Größe war legendär und er zog ihn so gerne raus, vor Frauen und vor Männern.“ Allerdings schien das Debbie nicht gestört zu haben: „Es war so witzig, hinreißend und sexy”.
Die Musikerin ist indes auch auf negatives Feedback auf ihr Buch gefasst: „Ich bin auf die besten und schlimmsten Kommentare vorbereitet, genau wie wenn ich ein Album veröffentlicht oder ein großes Konzert gespielt habe. Ich habe keine dicke Haut, aber ich habe einen ganz guten Sinn für Humor“, so Harry im Vorfeld der Veröffentlichung.
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