Erst Disco, jetzt der nächste blanke Horror: Die Foo Fighters gehen unter die Filmemacher! Ihr erster Streifen hört auf den Namen Studio 666 und wird eine handfeste, blutige, irrwitzige Horrorkomödie.
von Björn Springorum
Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Dave Grohls Studio in San Fernando den Namen Studio 606 trägt. Da ist es natürlich nur ein kleiner Zifferndreher bis zur Nummer des Biestes und somit auch zum Titel des ersten Films der Foo Fighters. Richtig gelesen: Die Foos machen einfach munter weiter, was sie wollen. Und jetzt wollen sie eben unter die Filmemacher gehen.
Die Nacht der lebenden Rockstars
Unter dem augenzwinkerden Namen Studio 666 versprechen die Foo Fighters eine Mischung aus A Hard Days Night und Night Of The Living Dead – also etwas so was wie A Hard Days Night Of The Living Dead. Ähm. Was wir sonst noch wissen: Die Band spielt die Hauptrolle, die Dreharbeiten fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und der Plot klingt jetzt schon legendär: Die Band mietet eine alte, legendäre und vom Geist des Rock’n’Roll durchdrungene Villa in Encino in Los Angeles, um ihr neues Album aufzunehmen. Doch Dave Grohl bekommt nichts zustande und wird von einer bösen Macht besessen. Die inspiriert ihn zwar zu jeder Menge Musik, aber auch zu jeder Menge Gräueltaten.
Am 25. Februar 2021 soll der Film in den USA anlaufen und bald darauf auch international zu sehen sein. Neben Grohl und seinen Bandkollegen Taylor Hawkins, Nate Mendel, Pat Smear, Chris Shiflett und Rami Jaffee werden auch Whitney Cummings, Leslie Grossman, Will Forte, Jenna Ortega und Jeff Garlin in dem Schocker zu sehen sein. Für Grohl war ein solches Projekt nur eine Frage der Zeit: „Nach Jahrzehnten voller lächerlicher Musikvideos und zahlreicher Dokus war es Zeit, alles mal auf das nächste Level zu heben“, so der Sänger. „Wie meistens bei den Foo Fighters, begann Studio 666 als Schnapsidee, die größer wurde als wir uns das jemals gedacht hätten.“ Gefilmt wurde übrigens in dem Haus, in dem die Foos auch Medicine At Midnight aufnahmen. Grohl trocken: „Ich hab doch gesagt, da spukt es.“
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