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Queen während eines Auftritts im Münchener Olympiastadion 1979. Foto: FG/Bauer-Griffin/Getty Images

Freddie Mercury bekommt eigene Straße in München

Freddie Mercury und München verbindet eine gemeinsame Geschichte. Nun ehrt die bayerische Landeshauptstadt den 1991 verstorbenen Queen-Frontmann mit einer eigenen Straße.

Wie unter anderem der deutsche Rolling Stone berichtet, soll sich die Straße in einem Viertel „nordwestlich der Lothstraße, zwischen Dachauer Straße und Heßstraße“ befinden, in dem es zu einigen Umgestaltungen und Neuerungen kam – dort entstanden unter anderem einige neue, bislang namenlose Straßen. Eine davon soll nun nach dem legendären Sänger benannt werden – der Antrag soll noch diese Woche beim Stadtrat verhandelt werden, beruft sich das Musikmagazin auf den Münchner Merkur.

https://www.udiscover-music.de/popkultur/freddie-mercury-munchen

Gemeinsame Geschichte

Freddie Mercury und München – dass dies eine besondere Beziehung darstellt,  ist längst bekannt. Mercury verbrachte zwischen 1979 und 1985 viel Zeit in der Stadt. München war für Mercury gleichermaßen Refugium wie auch Partystadt. Er soll im Münchner Glockenbachviertel oft und ausgiebig gefeiert haben.


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Freddie und seine besondere Beziehung zur bayerischen Landeshauptstadt

Mercury verbrachte aber auch aus anderen Gründen viel Zeit in München: Sein damaliger Partner, Szenewirt Winnie Kirchberger lebte dort. Mercury und Kirchberger wohnten in einer gemeinsamen Altbauwohnung am Sebastiansplatz. Diese wurde 2019 verkauft – für über zwei Millionen Euro. Auch für Queen war München wichtig – so entstanden vier Alben der Band in den Münchener Musicland Studios.

„Es war unser Wunsch, dass Freddie Mercury in München mehr gewürdigt wird“, erklärte Stadtrat Thomas Niederbühl von der Rosa Liste in einem offiziellen Statement. Mercurys offener Umgang mit seiner Aids-Erkrankung habe einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass die Krankheit heute ernst genommen werde.

Weitere Stars geehrt

Auch weitere Prominente erfahren eine posthume Ehrung: So soll es im selben Viertel auch einen Romy-Schneider-Platz und eine Ruth-Leuwerik-Straße geben.