Fresh Music Friday: Die heißesten Releases der Woche – mit Jeremias, Celeste und Elbow

Obwohl das letzte Album Audio Vertigo der britischen Prog-Rock-Band Elbow nur wenige Monate zurückliegt, begeistern sie heute mit einer neuen Single. Dabei schließen sie an den Sound des letzten Albums an: Adriana Again hat einen starken Bass, der durch den Song führt und mit einem leichten Reverb-Effekt überzogen wurde. Dazu kommt die markante Stimme von Sänger Guy Garvey und eine Handvoll Effekte, die auf den breiten Gitarren liegen. Im Video wird der Song von einer bisher unbekannten, jungen Band in einem kleinen Proberaum performt.

Dynamisch, schnell und entschlossen stürmen Jeremias mit ihrer Single Sag mir was ich nicht weiß weiter in die Zukunft. Mit besonders intensiven Drums und akzentuierten Harmonien manifestieren die vier Jungs in diesem Song ihren Neuanfang und sehnen einem Tapetenwechsel entgegen. 

Mit absoluten Hochkarätern hat sich die irische Band Fontaines D.C. für ein neues Musikvideo zusammengetan, denn Bug wird von Szenen des Films Bird untermalt. Die Oscar-prämierte Filmemacherin Andrea Arnold (American Honey, Fish Tank) führte hierbei Regie. Mit dabei ist auch Saltburn-Schauspieler Barry Keoghan. Fontaines D.C. haben mit dem Album Romance nicht nur eine neue musikalische Sprache gefunden, sondern sind auch visuell gewachsen. Jeder Song folgt einer klaren Bildsprache und so hat nun auch Bug eine eigene Ästhetik, die den melancholischen und dennoch tanzbaren Song untermalt.

Mit Streichern und Piano ist sie wieder da: Celeste meldet sich mit der Single This Is Who I Am in großer Geste zurück. Der Song dient als Titeltrack der Thriller-Serie Day Of The Jackal und kreiert eine geladene, spannende Atmosphäre. In seiner Intensität erinnert dieser Titel an Nina Simones Feeling Good. Absolute Gänsehaut!

Nach mehr als zehn Jahren gibt es Neues aus Manchester: Die Brit-Rock-Band Doves veröffentlichte nicht nur den schweren, stürmischen Titel Renegade, sondern kündigte auch direkt ein neues Album an. Dabei kreieren die Briten eine dystopische Zukunftsvision ihrer Heimatstadt und fangen damit wahrscheinlich die Weltschmerz-getränkte Stimmung dieser Tage ziemlich treffend ein. Am Valentinstag 2025 soll Constellations For The Lonely erscheinen.