Ghost sind in puncto Bühnenshow definitiv eine der auffälligsten Metalbands unserer Zeit, ihre Bühnenshow und Ästhetik ein absolutes Spektakel. So wie Rammstein, nur eben noch ein paar Nummern kleiner. Geht es nach Ghost-Mastermind Tobias Forge, kann sich die Gruppe durchaus vorstellen, den Weg von Till Lindemann & Co. zu gehen.
von Markus Brandstetter
In einem Interview mit Loudwire erklärte Forge, dass es trotz großem Erfolg definitiv noch Luft nach oben für Ghost gäbe. „Rammstein ist das perfekte Beispiel für genau das. Wenn man sich eine Show anschaut, die sie 1995 gemacht haben, sind es im Grunde die gleichen Gags, sie machen die gleichen Sachen, nur vergrößert und in diesem riesigen Rahmen. Ich glaube, dass Ghost das auch könnten, aber dafür muss man in der Lage sein, überall eine Menge Tickets zu verkaufen“
Ghost: Das wäre das langfristige Ziel für die Band
Forge weiter: „Es kostet so viel, diese Show zu machen, dass man sie nicht nur einmal, nicht zweimal, nicht zehnmal machen kann, man muss sie so oft machen, und es dauert so lange, bis man das Geld wieder hat. Man verbrennt buchstäblich Geld. Das wäre mein langfristiges Ziel.“
Im Interview spricht Forge auch über seine Wandlung von Bühnenperson Cardinal Copia zu Papa Emeritus IV — und über Veränderung im Allgemeinen: „Mir gefiel die Tatsache, dass wir nicht noch einmal das gleiche Spielchen machten. Natürlich wäre es eine weniger angenehme Erfahrung gewesen, wenn es wirklich in die Hose gegangen wäre und das dem Ganzen ein Ende bereitet hätte. Jetzt haben wir diese Figur jahrelang gespielt und sehen langsam das Ende davon. Es fühlt sich wie ein großer Kreis an.“
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