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Foto: Screenshot YouTube/Rolling Live Studios

Guns-N’-Roses-Reunion der besonderen Art: Slash, Gilby Clarke und Matt Sorum covern die Beatles

Da denkt man doch gleich an die Use-Your-Illusion-Welttournee! Vor kurzem trafen die ehemaligen Guns-N’-Roses Kollegen Slash, Matt Sorum und Gilby Clarke für eine Coverversion des Beatles-Klassikers Come Together zusammen – und das mit prominenter Unterstützung am Gesangsmikrofon (nein, nicht W. Axl Rose!)

von Markus Brandstetter

Zugegeben: Noch schöner wäre es gewesen, wenn Slash, Matt Sorum und Gilby Clarke auch tatsächlich im selben Raum gewesen wären. Weil die Corona-Zeit aber eben besondere Umstände hervorbringt, musizierten die ehemaligen GN’R-Kollegen eben virtuell miteinander. Das Zusammentreffen ging von kurzem im Rahmen des (DE)TOUR Virtual Music Festivals vonstatten.

Prominente Unterstützung

Slash und die beiden Ex-Gunner spielten gemeinsam eine Coverversion des Beatles-Klassikers Come Together. Dafür holten sie sich prominente Unterstützung: Den Gesang übernahmen Star-Produzentin und Ex-4-Non-Blondes-Chefin Linda Perry und Lzzy Hale, Bass spielte Blasko (Ozzy Osbourne, Rob Zombie). Komplettiert wurde das Line-up von Mike Garson.

GN’R-Nostalgie

Das weckte bei vielen Fans natürlich nostalgische Gefühle. „Schön, Gilby, Slash und Matt wieder zusammen zusehen. Hoffentlich sieht man sie einmal wieder gemeinsam bei GN’R“, schrieb ein Fan in den YouTube-Kommentaren zum Video. Wir erinnern uns: Clarke und Sorum wurden bei der Reunion der legendären Rockband außen vor gelassen. Statt Sorum (der für den aufgrund von Drogenproblemen gefeuerten Drummer Steven Adler einsprang) sitzt seit vielen Jahren Frank Ferrer an den Drums, die zweite Gitarre übernimmt in der aktuellen Besetzung Richard Fortus, der ebenfalls seit langem mit dabei ist. Sorum und Slash hatten nach der Trennung von Guns N’ Roses gemeinsam bei der Supergroup Velvet Revolver gespielt.

Sorum, Clarke, Hale und Blasko gaben sich auch für ein weiteres Stück die Ehre: Gemeinsam mit Cheap-Trick-Sänger Robin Zander performten sie das AC/DC-Stück It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock’n’Roll). Die Einnahmen des Musikfestivals kommen der Grammy-Wohltätigkeitsorganisation MusiCares sowie der National Independent Venue Association (VIA) zugute, die arbeitslose Mitarbeiter*innen der Live-Branche unterstützt.