Der erste Sänger von Iron Maiden ist tot. Paul Di’Anno starb nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. Auch Iron Maiden äußern sich betroffen.
Paul Di’Anno ist tot. Das hat Conquest Music im Namen seiner Familie bestätigt. Er verstarb im Alter von 66 Jahren in seinem Haus in Salisbury. Bekannt wurde er der Metal-Welt durch seine Rolle als erster Sänger bei Iron Maiden, denen er von 1978 bis 1981 angehörte. In dieser Zeit veröffentlichte er mit ihnen das bahnbrechende Debütalbum Iron Maiden und den einflussreichen Nachfolger Killers.
Obwohl er in den letzten Jahren mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, die ihn auf Auftritte im Rollstuhl beschränkten, unterhielt Paul Di’Anno seine Fans auf der ganzen Welt weiterhin und absolvierte seit allein 2023 weit über 100 Shows. Das ist ohne jeden Zweifel der wahre Heavy-Metal-Spirit.
Paul Di’Annos „Beitrag zu Iron Maiden war immens“
Eine Todesursache ist zunächst nicht bekannt. Doch vor nicht mal zwei Monaten erst sprach Di’Anno, der aufgrund schwerwiegender gesundheitlicher Probleme den Großteil des letzten Jahrzehnts im Rollstuhl verbracht hatte, über seinen Gesundheitszustand – zwei Jahre nach einer größeren Knieoperation in Kroatien. Damals beschwerte er sich über die schlechten Zustände des Gesundheitssystems in Großbritannien. Ob sein Tod damit zusammenhängt, ist nicht klar.
Neben vielen weiteren äußerten sich auch Iron Maiden zu seinem Tod. In einer offiziellen Erklärung heißt es: „Wir sind alle zutiefst betrübt über den Tod von Paul Di’Anno heute Morgen. Pauls Beitrag zu Iron Maiden war immens und hat uns auf den Weg gebracht, den wir als Band seit fast fünf Jahrzehnten beschreiten. Seine bahnbrechende Präsenz als Frontmann und Sänger, sowohl auf der Bühne als auch auf unseren ersten beiden Alben, wird nicht nur uns, sondern auch den Fans auf der ganzen Welt in sehr guter Erinnerung bleiben. Wir waren sehr dankbar, dass wir vor ein paar Jahren die Gelegenheit hatten, uns mit ihm zu treffen und noch einmal Zeit mit ihm zu verbringen.“ Ruhe in Frieden, Paul Di’Anno.