Metallica-Frontmann James Hetfield kehrt nach seinem Entzug Ende Januar zurück in die Öffentlichkeit.
von Markus Brandstetter
Im September 2019 versetzte James Hetfield seine Fans in große Sorge: Die Band gab via Social Media bekannt, dass sich der 56-Jährige in eine Entzugsklinik begibt, um gegen seine Suchtprobleme zu kämpfen. Dass es sich dabei um einen Alkoholentzug handelte, nannte die Band zwar nicht explizit – jedoch ist davon auszugehen, da sich der Sänger und Gitarrist bereits in der Vergangenheit wegen seiner Alkoholsucht in Therapie begab und auch offen über seine Suchtproblematik sprach.
Hetfield erscheint bei Museumseröffnung
Seit dieser Ankündigung wurde es still um Hetfield. Am 30. Januar 2020 wird der Musiker aller Voraussicht nach aber wieder in die Öffentlichkeit treten. Wie der Rolling Stone berichtet, wird Hetfield bei der Eröffnung der Ausstellung „Reclaimed Rust: The James Hetfield Collection“ im Petersen Automotive Museum anwesend sein. Hetfield habe bereits im August zugesagt, zehn Autos seiner Custom Car Collection zur Verfügung zu stellen.
https://www.udiscover-music.de/news/metallica-wurden-2019-eine-milliarde-mal-bei-spotify-gestreamtDas Museum verlieh ihm den Ehrentitel „Founding Member“ – dieser wird nur an ganz besonders großzügige Spender verliehen. Hetfield soll außerdem mehrere Erinnerungsstücke aus seiner Privatkollektion sowie der von Metallica gespendet haben.
Tour soll im März fortgesetzt werden
Dies sind durchaus erfreuliche Nachrichten für Metallica-Fans – schließlich deuten sie darauf hin, dass Hetfield seinen Entzug erfolgreich absolviert hat und auch wieder bereit für die Rückkehr auf die Bühne ist. Schon Ende März will die Band ihre Tournee in Nord- und Südamerika fortsetzen.
Ende September mussten Metallica aufgrund Hetfields Suchterkrankung acht Konzerte absagen. „Wie die meisten sicherlich wissen, hat unser Bruder James immer wieder mit der Sucht zu kämpfen gehabt. Er musste sich nun leider wieder in Behandlung begeben, um an seiner Genesung zu arbeiten“, schrieb die Band damals in einem Statement an ihre Fans.