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Joby Sessions/Future Publishing via Getty Images

Joe Bonamassas legendäre Gitarrensammlung von Waldbränden bedroht

In Kalifornien hat eine weiterhin anhaltende Brandkatastrophe laut Medienberichten bereits 10.000 Wohnhäuser zerstört. Auch Joe Bonamassas legendäre Gitarrensammlung (Bonassa taufte das Haus „Nerdville“) ist in Gefahr.

Joe Bonamassa: Besorgtes Posting

Joe Bonamassa, nicht nurn einer der bekanntesten Bluesgitarristen, sondern auch Gitarrensammler der Welt, besitzt Vintage-Gitarren sowie Verstärker im Wert von mehreren Millionen Dollar in seinem Haus. Auf Instagram veröffentlichte er ein Posting, in dem er seine Besorgnis zum Ausdruck brachte.

„Ich habe es nicht mehr in der Hand. Als Kurator ist das eine sehr schwierige Situation. Es ist mein Lebenswerk. Ich wusste, dass dieser Tag irgendwann kommen würde, aber eben nicht heute“, schreibt Bonamassa zu einem Bild, das das Schild von „Nerdville“ zeigt.

„Noch nie dagewesene Zeiten“

Joe Bonamassa weiter: „So weit, so gut, aber die Situation ist noch sehr unbeständig. Ein großer Dank gilt den Feuerwehrleuten und Ersthelfern, die in den letzten Tagen alles gegeben haben. Bleiben Sie sicher, Los Angeles. Dies sind unsichere und noch nie dagewesene Zeiten.“

In einem vorherigen Posting zeigte Bonamassa ein Bild der Brände und schrieb: „So sieht es aus, wenn Ihre Stadt brennt. Es ist, als ob der Himmel zerschrammt und zerschlagen ist. Ich bin untröstlich über all die Angelenos, die über Nacht ihre Häuser verloren haben. Nerdville ist im Moment noch stabil, aber wie wir wissen, braucht es nur einen Funken oder eine heimtückische Tat, um eine totale Katastrophe auszulösen.“



Joe Bonamassas Sammlung: Viele Les Pauls

Wie viele Gitarren und Verstärker sich derzeit in Joe Bonamassas Haus befinden, ist unklar. Bekannt ist jedoch, dass er raren und sündteuren 59-Burst-Les-Pauls und vielen anderen Raritäten besondere Aufmerksamkeit schenkt. Seine Sammlung umfasst zahlreiche historische Stücke der Gitarrengeschichte. Es bleibt zu hoffen, dass die Brände bald unter Kontrolle gebracht werden – und das in erster Linie selbstverständlich wegen der vielen betroffenen Personen und gefährdeten Menschenleben, nicht nur wegen der Gitarren.

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