Hier hören: So klingt es, wenn Kylie Minogue, Orville Peck und andere Lady Gaga covern
news25.06.21
Lady Gagas Pop-Neuerfindung Born This Way wird zehn Jahre alt! Zum Jubiläum gibt es das Album als Neuauflage – und jede Menge spannende Coverversionen aus der LGBTQIA+-Community.
von Björn Springorum
Hier könnt ihr Born This Way Reimagined hören:
Als Lady Gaga 2011 mit Born This Way um die Ecke bog, setzte sie den Blinker links und fuhr der Popkultur auf der Überholspur davon. Das Album ist ein moderner Klassiker, ein Referenzwerk in Sachen visionärer Popmusik, und schlug überall auf der Welt ein wie eine Bombe. Der Rolling Stone setzte es schon wenige Jahre nach Erscheinen in seine Liste der 500 besten Alben aller Zeiten, viele andere Publikationen folgten. Soweit, so Gaga, äh, gut.
Wiedergeboren in Regenbogenfarben
Zum zehnten Geburtstag eines Albums, das bei seiner Veröffentlichung binnen einer Woche allein in den USA eine Million Exemplare verkaufen konnte, hat sich seine Schöpferin etwas ganz Besonderes ausgedacht. Neben der Neuauflage ihres Meilensteins in neuer Verpackung gibt es auf einem Bonus-Album sechs Coverversionen ausgewählter Tracks von Künstler*innen mit engen Verbindungen zur LGBTQIA+-Community.
Disco-Queen Kylie Minogue nimmt sich Marry The Night vor, durchaus so etwas wie der ultimative Ritterschlag für Lady Gaga, die Hip-Hop-Ausnahmeerscheinung Big Freedia macht aus dem Kracher Judas ein bouncendes Spektakel. Highway Unicorn (Road To Love) wird bei den Americana-Girls von The Highwomen zum melancholischen Honkytonk-Roadtrip, Schauspieler und Sänger Ben Platt macht aus Yoü And I ein orchestrales Kammermusikstück. Schwelgerisch-elektronisch wird es bei Years & Years, die sich The Edge Of Glory vorgenommen haben, während der geheimnisvolle Masken-Outlaw Orville Peck für Born This Way zum durstigen Country-Elvis mutiert.
Die Interpretationen sind der letzte Akt der Feierlichkeiten rund um eine Dekade Born This Way. Begonnen wurden sie am 23. Mai 2021, als Lady Gaga die Schlüssel der Stadt erhielt Los Angeles erhielt. Außerdem wurde der 23. Mai offiziell zum Born This Way-Tag ernannt. Kann man ruhig mal machen, das Album ist bis heute einfach un-fucking-fassbar.
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