Es ist so weit: Lady Gaga hat in der T-Mobile Arena von Las Vegas am Mittwochabend (16. Juli) offiziell ihre Mayhem Ball Tour gestartet und damit ihre erste Arena-Tour seit 2018 eingeläutet.
Wer Gagas Auftritte bei Coachella Anfang des Jahres oder ihre gefeierten Shows in Singapur mitverfolgt hat, bekam bereits einen Vorgeschmack. Dennoch war die Premiere des Mayhem Ball laut Billboard weit mehr als eine bloße Wiederholung: Das Kreativteam rund um Gaga präsentierte neue Arrangements, eine überarbeitete Dramaturgie, aktualisierte Kostüme und eine deutlich erweiterte Setlist.
Erste Arena-Tour seit 2018
„Dies ist meine erste Arena-Tournee seit 2018“, erklärte Gaga zur Tour-Ankündigung. „Ich liebe die Energie großer Stadien – aber mit dem Mayhem Ball wollte ich ein anderes Erlebnis schaffen: intimer und näher. Etwas, das sich für die theatralische Livekunst eignet, die ich liebe.“
Die neue Show soll opulente Bühnenelemente mit intimeren Momenten kombinieren – und bleibt damit Lady Gagas Anspruch treu, Pop-Performance als Gesamtkunstwerk zu inszenieren.
Erfolgsalbum „Mayhem“
Die Tour basiert auf Gagas aktuellem Album Mayhem, das im März direkt auf Platz 1 der Billboard 200 einstieg. Zehn Songs schafften es in die Hot 100, darunter das Bruno-Mars-Duett Die With a Smile, das sich fünf Wochen an der Spitze hielt und weiterhin in den Top 10 vertreten ist.
Zudem stellte Gaga zwei neue Rekorde auf: Mayhem bescherte ihr die erfolgreichste Streaming-Woche ihrer Karriere und machte sie zur Rekordhalterin mit den meisten Nummer-1-Platzierungen in den Top Dance Albums Charts – insgesamt waren es acht.
„Mayhem Ball“ folgt auf „Chromatica Ball“
Die Mayhem Ball Tour folgt auf den gigantischen Erfolg des Chromatica Ball (2022), der weltweit über 800.000 Tickets verkaufte und mehr als 112 Millionen Dollar einspielte. Während Chromatica auf große Stadionbühnen in aller Welt setzte, kehrt Gaga mit dem Mayhem Ball bewusst in die Arena-Form zurück und damit zu einem direkteren Kontakt mit ihren Fans.
Die mehrfache Grammy-, Oscar- und Emmy-Gewinnerin, die bislang sechs Nummer-1-Hits und 18 Top-10-Singles in den US-Charts landete, beweist damit erneut ihre Wandlungsfähigkeit – und ihre anhaltende Relevanz im Pop-Zirkus.