Über Social Media wandte sich Pop-Ikone Madonna direkt an Papst Leo und bat ihn in einem offenen Appell, den Gazastreifen zu besuchen.
Sie schrieb, er sei der Einzige, dem die Einreise nicht verwehrt werden könne, und forderte ihn auf, „nach Gaza zu gehen und sein Licht zu den Kindern zu bringen“. Als Mutter könne sie es nicht ertragen, deren Leid mitanzusehen. Die Kinder der Welt gehörten zu allen Menschen. Die Grenzen müssten sich öffnen, um sie zu retten, es bleibe keine Zeit mehr.
Anlass: der Geburtstag ihres Sohnes
Ihre Botschaft veröffentlichte Madonna am Geburtstag ihres Sohnes Rocco. Sie erklärte, das beste Geschenk, das sie ihm machen könne, sei, alle Menschen zu bitten, alles zu tun, um die unschuldigen Kinder in Gaza zu retten. Sie betonte, dass sie nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen, keinen Schuldigen suchen und keine Seite ergreifen wolle. Alle würden leiden, auch die Frauen in Gefangenschaft, und sie bete dafür, dass diese freigelassen werden. Unter ihrem Beitrag verlinkte sie mehrere Hilfsorganisationen wie World Central Kitchen, Women Wage Peace, Women of the Sun sowie den offiziellen Instagram-Account des Papstes.
Zwei Jahre Krieg im Gazastreifen
Madonnas Appell fällt auf den Jahrestag von zwei Jahren Krieg. Am 7. Oktober 2023 töteten die Hamas mehr als 1.200 Israelis und nahmen 250 Menschen als Geiseln. Seitdem sind über 61.000 Palästinenser ums Leben gekommen, viele weitere leiden unter Hunger und Obdachlosigkeit. Neben Madonna äußerten sich auch andere Musiker:innen wie Olivia Rodrigo und U2 zur Lage.
