Sir Mick geht mal wieder mit der Zeit: Wie Mick Jagger jetzt verlauten ließ, sieht er die Zukunft der Rockmusik in den Händen von Künstler*innen wie Yungblud oder Machine Gun Kelly.
von Björn Springorum
Es hilft ja nichts. So ganz langsam müssen wir uns auf eine Welt ohne die Stones, The Who, Deep Purple und weiterer Überlebender einstellen. Für Mick Jagger ist das kein Problem: In einem neuen Interview mit dem schwedischen Radiosender P4 fand er kürzlich äußerst lobenswerte Worte für junge Kollegen wie Yunhblud oder Machine Gun Kelly.
„Die Rockmusik braucht Energie, und in dieser Hinsicht gab es in der Vergangenheit nicht besonders viele geeignete Rock-Sänger“, sagte er da. „Doch jetzt gibt es welche. […] Da sind zum Beispiel Yungblud oder Machine Gun Kelly. Ihr Post-Punk-Vibe lässt mich daran glauben, dass der Rock’n’Roll immer noch lebendig ist.“
„Mick Jagger ist immer noch sexy“
Das bringt jetzt natürlich allerorten wieder die Gralshüter des Rock’n’Roll auf die Barrikaden. Die sollten aber eben nicht vergessen, dass es auch Bands wie Black Sabbath oder The Who anfangs mit ihrem radikalen Image sehr schwer hatten. Yungblud selbst dürften Mick Jaggers Worte mehr als nur ein wenig gefreut haben. 2019 sagte er mal: „Ich bin nicht dafür zu haben, nur zehn Minuten dabei zu sein, einen Hit zu landen, mir ein riesiges Haus zu kaufen, zu viele Drogen zu nehmen und mich dann umzubringen. Ich will das machen, bis ich aussehe wie Mick Jagger. Der ist immer noch verdammt sexy!“
Und denkt mit den Rolling Stones ganz nebenbei noch lange nicht ans Aufhören: „Ich sehe das nicht als unsere letzte Tour“, sagte Mick Jagger im Radio weiter. „Ich liebe es, auf Tour zu sein. Ich denke nicht, dass ich das noch machen würde, wenn es mir keinen Spaß machen würde.“
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