Featured Image
Jim Dyson/Getty Images

Morrissey sagt Konzerte wegen Morddrohung ab

Schlechte Nachricht für Fans von Morrissey: Der umstrittene britische Sänger und frühere The-Smiths-Frontmann musste mehrere Konzerte wegen einer  Morddrohung absagen. Das berichteten mehrere englischsprachige Medien.

Morrissey: Statement und Hintergrund zur Absage

Auf den offiziellen Social-Media-Seiten des 66-Jährigen hieß es: „In den letzten Tagen gab es eine glaubwürdige Drohung gegen das Leben von Morrissey. Aus Vorsicht für die Sicherheit von Künstler und Band werden die Termine abgesagt.“ Die Veranstaltungsorte kündigten an, dass alle Tickets automatisch erstattet werden.

Der Hintergrund ist ein Fall in Kanada: Ein 26-jähriger Mann aus Ottawa soll Anfang September online damit gedroht haben, Morrissey bei einem Festivalauftritt erschießen zu wollen. Er wurde am 12. September verhaftet und gegen Kaution freigelassen. Zwar fanden die Konzerte in Ottawa, Toronto und New York City noch statt, doch die geplanten Shows in Neuengland wurden nach Bekanntwerden der Ermittlungen gestrichen.

Die Absage fällt zudem in eine Zeit erhöhter Sensibilität für Sicherheitsfragen bei Live-Events, nachdem in den vergangenen Wochen mehrere Gewalttaten bei politischen Veranstaltungen und Konzerten für Schlagzeilen gesorgt hatten. Das Management des Sängers betonte, dass die Sicherheit des Künstlers, der Band und des Publikums an erster Stelle stehe. Ob weitere Termine seiner laufenden Tour betroffen sind, blieb zunächst offen.

Johnny Marr ärgert sich derweil

Mozzas ehemaliger Bandkollege Johnny Marr hat derweil ganz andere Sorgen. Der Gitarrist musste kurz vor Tourstart feststellen, dass gleich mehrere seiner Instrumente verschwunden sind – laut Marr hat der Paketdienst UPS die wertvollen Gitarren schlicht verloren. Auf X machte er seinem Ärger Luft: „Liebe UPS, wo sind meine Gitarren? Sie sind vor einer Woche verschwunden, und jetzt höre ich, dass sie als verloren gelten. Erklärt das mal.“ 

Mehr von Morrissey: