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Erika Goldring/Getty Images

Neil Young: Donald Trump soll seine US-Einbürgerung erschwert haben

Die kanadische Rockikone Neil Young ist seit 2020 offizieller US-Staatsbürger. Dabei gestaltete sich seine Einbürgerung alles andere als einfach – und schuld daran ist laut seiner Lebensgefährtin Daryl Hannah niemand Geringeres als der US-Präsident Donald Trump.

In einem aktuellen BBC-Interview erhebt die Schauspielerin Vorwürfe gegen die Trump-Regierung. Laut Hannah habe die Trump-Administration den Einbürgerungsprozess ihres Mannes sabotiert: „Sie haben jede Masche versucht, um ihn fertigzumachen, und ihn ständig wiederkommen lassen, um sich erneut befragen zu lassen.“ Das sei besonders absurd gewesen, weil Young „seit seinen Zwanzigern in Amerika lebt und hier Steuern zahlt.“

Neil Young: Probleme wegen Marihuana-Konsum

Young hatte im Jahr 2019 öffentlich erklärt, dass sein Antrag auf US-Staatsbürgerschaft ins Stocken geraten war. Der offizielle Grund war Neil Youngs Marihuana-Konsum. In einem Eintrag auf seiner Website hieß es zu jener Zeit, dass der Rockmusiker trotz bestandener Prüfung „einen weiteren Test“ absolvieren musste.

Angst vor Verhaftung

Dass die Verzögerung bei der Einbürgerung direkt mit Youngs Kritik an Donald Trump zusammenhing, ist nicht bestätigt. Hannah erklärte jedoch, dass ihr Ehemann zuletzt befürchtete, wegen seiner offenen Kritik an Trump möglicherweise „an der Einreise in die USA gehindert“ oder sogar „verhaftet“ zu werden. 

Dies halte sie selbst aber für unwahrscheinlich: „Sie haben Leute mit Green Cards oder Visa festgehalten – was abscheulich und erschreckend ist –, aber bisher hat man amerikanische Staatsbürger noch nicht daran gehindert, ins Land zurückzukehren. Ich glaube nicht, dass das passieren wird“, sagte sie.

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