2020 veröffentlichte Chester Benningtons erste Band Grey Daze ihr Tribut Amends. Jetzt lässt sie den 2017 verstorbenen Linkin-Park-Frontmann auf dem Album Phoenix ein letztes Mal hochleben. Hört hier den ersten neuen Song!
von Björn Springorum
Am 20. Juli 2017 jährt sich der Tod von Chester Bennington zum fünften Mal. Der ehemalige Linkin-Park-Frontmann war eine der prägendsten Stimmen der Rockmusik, der durch seinen Tod eine riesige Lücke bei Fans auf der ganzen Welt hinterlassen hat. Bei seinen Freunden auch: Grey Daze, seine erste Band vor dem Weltruhm bei Linkin Park, ehrte ihn schon 2020 mit dem unveröffentlichten Album Amends; jetzt haben sich seine ehemaligen Kollegen die letzten von Bennington begonnenen Songs vorgenommen. Und daraus ein weiteres Album geschmiedet The Phoenix wird am 17. Juni 2022 erscheinen. Die Nummer Saturation (Strange Love) gibt es ab sofort hier:
„Wenn du Chester magst, wirst du diese Platte lieben“
Der Track zeigt einen jüngeren Chester und das rohe, erstaunliche Talent, über das er bereits verfügte, wie Schlagzeuger Sean Dowdell anmerkt: „Es wird eine Menge Leute überraschen, weil es zu Chesters Ursprung zurückkehrt. Eines der Dinge, die die Leute an ihm lieben, ist seine einzigartige Fähigkeit, schreiend zu singen ... und dieser Song bringt alles zurück, was man an diesem Gesangsstil liebt. Man spürt die Angst und die rohe Emotion, die er in alles einbrachte, was er tat.“
Kann man unterschreiben. Ganz im Allgemeinen steht uns eine stilistisch merklich härtere Platte ins Haus. „Amends war emotionaler und nachdenklicher", erklärt Songschreiber Sean Dowdell die veränderte Stimmung auf The Phoenix. "Wir fühlten uns traurig, als wir es schrieben. Jetzt, wo wir ein paar Jahre Abstand haben, verstehen wir, was wir durchgemacht haben. Wir befanden uns in tiefer der Trauer. Wir haben den Schock und die Traurigkeit durchlebt. Jetzt sind wir wieder bei der Dankbarkeit angelangt. The Phoenix ist also eher eine Hommage an unseren Freund, an sein Talent und seine Musik. Es fängt die Angst und die Energie von Chester ein, die alle so sehr vermissen. Es ist viel aggressiver. Wenn du Chester magst, wirst du diese Platte lieben.“
Als Highlight von Phoenix darf schon jetzt ein posthum realisiertes Duett von Chester Bennington mit seinen Töchtern Lily und Lila Bennington gelten. Darauf darf man schon jetzt sehr gespannt sein.
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