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Marco Ravagli / Barcroft Media via Getty Images / Barcroft Media via Getty Images

Pink Floyd: Nick Mason hält Roger Waters' Alleingang mit „The Dark Side Of The Moon“ für brillant

Eigentlich vernimmt man zwischen dem ehemaligen Pink-Floyd-Camp und Roger Waters ja mittlerweile eher selten harmonische Töne. Schlagzeuger Nick Mason überraschte jetzt aber mit seiner Meinung über Waters' Neubearbeitung von The Dark Side Of The Moon — und die fällt richtiggehend enthusiastisch aus.

 von Markus Brandstetter

„Ich habe das Gerücht gehört, dass Roger an seiner eigenen Version arbeitet“, erklärte der 79-Jährige bei einer Vorführung von The Dark Side Of The Moon im Dolby Atmos Immersive Studio in London. „Es gab diese Andeutung, dass Roger gegen die Originalversion antreten würde und diese verderben möchte und so weiter“.

Nick Mason: „Ärgerlicherweise ist es absolut brillant!“

Mason weiter:  „Er schickte mir tatsächlich eine Kopie von dem, woran er arbeitete, und ich schrieb ihm und sagte: ‚Ärgerlicherweise ist es absolut brillant!“. Mason sieht Waters' Version als „eine interessante Ergänzung“.

Waters hatte vor einiger Zeit verlautbart, zum 50. Geburtstag von The Dark Side Of The Moon im Alleingang eine neue Version aufgenommen zu haben — mit der Begründung, zu Zeiten der Veröffentlichung hätten „nicht genug Menschen verstanden, worum es ging, was ich damit sagen wollte“.

Mason unterschreibt Petition für Waters

Es ist indes nicht das erste Mal, dass sich Mason auf die Seite seines ehemaligen Bandkollegen schlägt. Zuletzt hatte er, gemeinsam mit einer Reihe von prominenten Musiker*innen und anderen Personen des öffentlichen Lebens, eine Petition unterzeichnet, die sich gegen das Auftrittsverbot von Waters in Frankfurt richtet. Neben Mason unterschrieben  Eric Clapton,Tom Morello, Brian Eno und Peter Gabriel, aber auch der berühmte Linguist und Aktivist Noam Chomsky, Schauspielerin Susan Sarandon und Filmemacher Ken Loach die Petition. „Waters’ Kritik an Israels Behandlung der Palästinenser ist Teil seines langjährigen Einsatzes für die Menschenrechte auf der ganzen Welt”, heißt es im Infotext der Petition. Und weiter: „Die Beamten, die Waters verunglimpfen, betreiben eine gefährliche Kampagne, die Kritik an Israels illegaler und ungerechter Politik absichtlich mit Antisemitismus in einen Topf wirft“.

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