von Markus Brandstetter
Dass es im Moshpit ordentlich zur Sache gegt, wissen Metal-Fans nicht erst seit gestern. Was vor kurzem bei Corey Taylor und seinen Masken-Metallern von Slipknot vor der Bühne abging, dürfte aber selbst eingefleischten Circle-Pit-Gänger*innen zu viel geworden sein. Im Rahmen der Knotfest-Roadhouse-Show im Ak-Chin Pavillon machten Anhänger der Band vor der Bühne ein Lagerfeuer — und schmissen unter anderem umstehende Stühle in das Feuer, um die Flammen am Lodern zu halten.
Hier gibt es das Flammenintermezzo zu sehen:
Band musste Konzert unterbrechen
Für die Show hieß das allerdings nichts Gutes: Die Band musste das Set für etwa 30 Minuten unterbrechen, in denen die Feuerwehr zum Löscheinsatz einschritt. Zwei Songs — Duality und Spit It Out sollen aus diesem Grund von der Setlist geflogen sein. Ein Sprecher des Phoenix Police Department sprach in einem Statement davon, dass man „ein großes Feuer vorfand, das möglicherweise von Umstehenden auf der Veranstaltung ausgelöst worden war.“ Die Einsatzkräfte bauten eine Wasserversorgung auf, um einen „aggressiven Löschangriff zu starten", so der Sprecher laut der US-amerikanischen Website Blabbermouth.
Zu Schaden gekommen ist durch das Feuer glücklicherweise niemand: „Das Feuer wurde gründlich gelöscht, ohne dass es sich auf das Hauptgebäude ausbreitete, und es gab keine Verletzten. Die genaue Brandursache wird derzeit untersucht, und bei diesem Vorfall wurden keine Personen vertrieben.“ Slipknot äußerten sich bislang nicht offiziell zu dem Vorfall — begeistert dürfte die Band darüber definitiv nicht sein.
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