Miley Cyrus spricht über ihr neues Album. Dabei soll es sich um eine visuell aufgearbeitete LP handeln, angelehnt an Pink Floyds The Wall.
In ihrem großen Porträt in Harpers Bazaar erzählt Miley Cyrus quasi nebenbei über ihr aktuelles Projekt: Eine visuelle Rock-Oper namens Something Beautiful soll der nächste große Schlag sein, nachdem ihr Hit Flowers und das dazugehörige Album Endless Summer Vacation den einstigen Disney-Star in neue Höhen brachte. Erst mit ihrem achten Album erhielt die Pop-Künstlerin ihren ersten Grammy. Nun scheint sie weiter nach Großem zu streben und gibt als Vorbild ihres neuen Projektes nichts Geringeres als Pink Floyds The Wall an.
Cyrus erzählt, wie sie und ihre Freund:innen gemeinsam den surrealistischen Film, der das Pink-Floyd-Album begleitete, zum ersten Mal gemeinsam sahen. In Pelzmänteln mieteten sie sich eine Limo und machten ein richtiges Event aus dem Filmabend. Diese Erfahrung scheint Cyrus geprägt zu haben und so wuchs die Idee, selbst ein Album mit einem Film zu verbinden. Sie sagt: „Ich hatte die Idee, The Wall zu machen, aber mit besseren Kostümen, mehr Glamour und vielen popkulturellen Referenzen.“
Zusammenarbeit mit Regisseur Panos Cosmatos
Das Konzeptalbum sei ein Versuch, die etwas kranke Kultur durch Musik zu therapieren, erzählt Cyrus. Dabei hat sie für Something Beautiful wohl mit ihrem aktuellen Partner Maxx Morando zusammengearbeitet, der Drummer in der Alternative-Band Liily ist. Er soll gemeinsam mit Cyrus zusammen den Titeltrack geschrieben haben und auch an der Produktion einiger Songs beteiligt gewesen sein.
Für das visuelle Konzept hat sich Miley Cyrus an den Regisseur ihres Lieblingsfilms Mandy gewandt: Panos Cosmatos. Der atmosphärische Horrorfilm mit Nicolas Cage ist Grund, weshalb Miley Cyrus ihren Hund Mandy nannte und scheint dem LA-Star besonders am Herzen zu liegen. Der Regisseur beschreibt: „Das Album ist experimenteller als alles, was Miley je gemacht hat, aber auf eine poppige Art, die ich einfach liebe.“
In den Kommentaren zeigen sich viele Menschen skeptisch. Allerdings hat Cyrus vor allem auf der Bühne bereits viele Male bewiesen, dass sie ein echter Musiknerd ist und sich scheinbar mühelos in verschiedenste Stile, Genres und Dekaden hineinversetzen kann. Gerade in den letzten Jahren offenbarte die Pop-Ikone ihre rockigere und experimentelle Seite. So stand sie mit Metallica auf der Bühne und coverte schon mehrfach Nirvana, Pink Floyd und weitere Rock-Legenden mit Bravour. Ob Something Beautiful hält, was Cyrus hier verspricht? Wir dürfen gespannt sein!
