Sagt Jon Bon Jovi endlich, dass es vorbei ist … diese Forderung stellte vor kurzem The-Darkness-Sänger Justin Hawkins.
von Markus Brandstetter
Seit vielen Jahren muss sich Jon Bon Jovi immer wieder Kritik zu seinen stimmlichen Performances anhören. In letzter Zeit kursierten einmal mehr aktuelle Tourvideos, in denen der Rockstar aus New Jersey die Töne bei seinem großen Hit Living On A Prayer laut den Ohren einiger eher gequält traf. Höchste Zeit aufzuhören, sagt Justin Hawkins, seines Zeichens Frontmann von The Darkness.
In seinem Videoblog Justin Hawkins Ride Again kommentierte er ein aktuelles Bon-Jovi-Video. „Wenn man in einer solchen Situation ist und nicht liefern kann und dem Publikum nicht das geben kann, was es verdient, ist das schrecklich - es ist ein schreckliches Gefühl - und es macht keinen Spaß, in diesem Zustand zu touren; man will einfach nur nach Hause gehen“, so der Musiker.
Warum Bon Jovi nicht den Stecker zieht
„Und ich nehme an, dass es ihm genauso geht, wirklich. Aber es muss eine riesige Maschinerie um Bon Jovi herum geben, die ihn daran hindert, den Stecker zu ziehen, was meiner Meinung nach passieren muss. Ich meine, ich rede nicht davon, den Stecker für immer zu ziehen.“
Eine medizinische Diagnose von Hawkins gab’s obendrein: „Es hört sich so an, als bräuchte er eine Art Therapie. Und ich denke, dass eine solche Situation oft... Es hört sich nicht so an, als wäre es ein Polyp oder eine Art Knoten auf den Stimmbändern, denn das wäre unvorhersehbar - er würde die Töne treffen und dann würde es quietschen und etwas Unerwartetes tun.“
Bon Jovi höre sich an, als sei er extrem müde — und würde auch ärztliche Unterstützung brauchen: „Es hört sich an, als bräuchte er eine Therapie - mit jemandem reden und versuchen, die Leistungen wieder herauszuholen. Für mich hört es sich nicht so an, als ob da ein Schaden vorliegt. Ich bin kein Arzt, aber ich habe schon öfter Stimmprobleme gehabt. Und eine Note zu halten, wenn sie nicht in der richtigen Tonlage ist, deutet auf Probleme mit der Tonhöhe hin, die auch mit dem Gehör zu tun haben könnten“, so Hawkins.
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