Das Filmmusical Wicked feiert in den USA große Erfolge – und Kinovorführungen werden zu großen Fan-Singalongs. Nicht alle Kinogänger:innen sind davon begeistert.
Mehr noch: Wicked: Part 1, in den USA ein großer Hit an den Kinokassen ist, hat eine ganze Debatte darüber losgetreten, wie man sich im Kino zu verhalten habe. Während viele „Wicked“-Fans und natürlich im speziellen Anhänger:innen von Ariana Grande den Kinobesuch zum Anlass nehmen, lauthals die Songs mitzusingen und die Kinovorführung so zu einem Live-Event zu machen, sind andere schwer genervt und wollen einfach nur in Ruhe ins Kino gehen.
Kinokette bittet um Ruhe
Die US-amerikanische Kinokette AMC veranlasste die Kontroverse sogar, Warnhinweise aufzustellen, in denen Gäste gebeten werden, nicht mitzusingen: „Unsere Gäste, die Wicked sehen, bitten wir, das Kinoerlebnis zu genießen. Bitte singen Sie nicht während der Vorstellung.“
Die Stars des Films selbst sehen das ganze unterschiedlich. „Ich sage, wenn du das erste Mal kommst und mitsingst, dann sing mit", zitiert CBS News die Schauspielerin Cynthia Erivo, die in dem Film Elphaba spielt. „Aber komm ein zweites Mal und lass uns für dich singen.“
Ariana Grande, die in „Wicked“ die Rolle der Glinda spielt, erklärte, dass sie das „verlockende“ Bedürfnis, mitzusingen, versteht, aber auch respektiere, warum manche Leute das nicht tun. Wenn jemand Popcorn wirft, so der Popstar, solle man „vielleicht aufhören“. In dem Film geht es um die Vorgeschichte der Hexen von Oz, Elphaba und Glinda, und wie sich ihre ungewöhnliche Freundschaft inmitten von politischen und magischen Konflikten entwickelt.
Wicked: Eigene Mitsing-Vorstellungen
Um auch den Nicht-Vokalist:innen die Chance auf einen angenehmen Film zu geben, teilen manche Kinos Wicked nun in Mitsing- und in Nicht-Mitsing-Vorstellungen auf. In den USA ist Wicked Part 1 bereits seit 28. November 2024 zu sehen. In Deutschland müssen sich Fans noch bis zum 12. Dezember 2024 gedulden. Ob es auch hierzuladne zu großen Mitsing-Parties kommt, bleibt abzuwarten.