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5 Wahrheiten über Bohemian Rhapsody

Für alle Insider, jahrzehntelangen Fans, Neugierigen und Einsteiger: Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und präsentieren euch 5 Geschichten, Anekdoten oder Fun Facts zu einem Genre, einer Band oder einem/r Künstler/in. Einfach, weil das Leben witzigere, unglaublichere und interessantere Geschichten schreibt, als jeder Autor jemals könnte.

Heute ist allerdings ausnahmsweise mal ein Song dran: Bohemian Rhapsody von Queen. Eine fünf Minuten und fünfundfünfzig Sekunden lange Suite mit einem multilingualem Text versehen, für die es auf der ganzen Welt Doppelplatin und Mehrfachgold regnete. Bis heute ist der über 40 Jahre alte Song mehr als 20 Mal gecovert worden. Wir liefern fünf Facts über Bo Rhap, einen der großartigsten Songs aller Zeiten, dessen wahren Sinn Freddie Mercury bei seinem Tod mit ins Grab genommen hat.


Ihr könnt nicht genug von Queen kriegen? Hört hier in unsere Bohemian Rhapsody-Playlist rein:

Mit dem Soundtrack zum Film, den größten Hits und spannenden Coverversionen. Klickt auf "Listen" für das volle Vergnügen.

1. Bekannt wegen einem einzigen DJ

Schuld am Erfolg von Bohemian Rhapsody war der britische DJ Kenny Everett, der eine bekannte Sendung beim Radiosender Capital Radio hatte. Während die Plattenfirma von Queen immer noch You’re My Best Friend als erste Single des neuen Albums A Night at the Opera veröffentlichen wollte, spielte Everett schon eine frühe Pressung von Bo Rhap – und das, obwohl auf der Platte ausdrücklich vermerkt war, dass sie nicht dafür bestimmt war. Der Rest ist Geschichte...


2. Freddie Mercury begann schon 1968 mit dem Songwriting

Die erste Zeile „Mama, just killed a man“ schrieb Freddie Mercury während seiner Zeit am London’s Eagling Art College. Was ihm noch fehlte, war die Melodie. Jahre später hörte Mercury den Soundtrack zu Cabaret von Liza Minelli und komponierte so nach und nach den Song auf dem Klavier, das hinter seinem Bett stand und das er deshalb bei einer Eingebung auch mitten in der Nacht erreichen konnte. Weil der Song ihn immer wieder an den wilden Westen erinnerte, nannte Mercury ihn gerne auch The Cowboy Song. Aufgenommen wurde der Song dann in sechs verschiedenen Studios.


3. Ein sechsteiliger Song

Auf fünf Minuten und fünfundfünfzig Sekunden wechselt Bo Rhap sage und schreibe sechs Mal das Genre! Los geht es mit dem charakteristischen A-capella-Intro. Anschließend haben wir es mit den Elementen einer Ballade zu tun, ehe Queen uns mit in die Oper nehmen, danach mit einer Hard-Rock-Passage den Kopf waschen und schließlich mit dem Outro nach draußen begleiten.


4. Bo Rhap und Wayne’s World

https://giphy.com/gifs/hollywoodsuite-waynes-world-3o6ZtjUZAD5Lf0QFLW

Filmfans dürften sich noch an die Szene aus dem Film Wayne’s World von 1992 erinnern in der das Deppen-Duo zu dem weltbekannten Queen-Song headbangt. Auch wenn die Szene es nicht vermuten lässt, dauerten die Aufnahmen über zehn Stunden. Dana Carvey hatte den Text nicht gelernt und musste ihn sich deshalb während dem Dreh draufschaffen. Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, wie er seinen Mund manchmal nicht ganz synchron bewegt.


5. Die blaue Vinyl

Als die EMI Jahr 1978 vom britischen Königsoberhaupt den Queen’s Award To Industry For Export Achievements für besondere Exporterrungenschaften mit der Band Queen erhielt, ließ sie umgehend eine blaue 7-Inch-Schallplatte des Songs Bohemian Rhapsody pressen. Die Auflage: 200 Stück. Die ersten vier Platten gingen an die Bandmitglieder, weitere Exemplare gingen an Familienmitglieder und Freunde, ehe ein kleiner Teil in den Verkauf ging. Die geringe Stückzahl sorgte dafür, dass das farbige Vinyl heute unter Sammlern Rekordsummen von bis zu 5.000 Dollar erzielt.


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