Im Februar erscheint die essentielle Cream-Box Goodbye Tour – Live 1968. Eine definitivere Chronik des Bühnenabschieds dieses legendären Trios ist schwer vorstellbar. Und das Beste: Bei uns kann die 4-CD-Box ab sofort vorbestellt werden!
von Björn Springorum
Hört euch hier Cream Live in der Royal Albert Hall von 1968 an
Der 26. November 1968 ist ein rabenschwarzer Tag für die Rock-Geschichte. Cream, der Blueprint der Supergroup und des Power Trios, geben an diesem schicksalhaften Tag ihr allerletztes Konzert – ein rauschhafter, epochaler, Geschichte schreibender Auftritt in der Londoner Royal Albert Hall. Dem vorausgegangen war eine Abschiedstournee durch die Vereinigten Staaten im Oktober, die Cream auf dem virtuosen Höhepunkt ihrer kurzen, aber umso prägenderen Laufbahn zeigten.Am 7. Februar 2020 erscheinen vier dieser Abschiedskonzerte, drei aus den USA (Oakland Coliseum, Los Angeles Forum und San Diego Sports Arena) und das allerletzte aus London, erstmals in einer offiziellen und autorisierten 4-CD-Edition. Diese musikalische Büchse der Pandora vereint 36 Songs auf vier Alben. 29 davon erscheinen erstmals auf CD, 19 davon wurden überhaupt noch nie veröffentlicht. Und die zehn Songs aus der Royal Albert Hall, längst ein Stück Rock'n'Roll-Geschichte, gab es bislang nur auf DVD. Kurz: Eine definitivere und vollständige Chronik ihres Abschieds gab es noch nie.
Jetzt in unserem Store erhältlich:
Cream erspielten sich einen Weltruf und Legendenstatus
Und einen Grund, sich Live-Aufnahmen von Cream anzuhören, braucht man als Rock-Fan ja wahrscheinlich eh nicht. In ihren gut zwei Jahren als Band erspielten sie sich einen Weltruf und Legendenstatus, der Ginger Baker, Jack Bruce und Eric Clapton über Nacht unsterblich machte. Ihre dreieinhalb Alben sind Referenzwerke der Musikalität, Glanzstunden des Rock'n'Roll – und ihre Konzerte pure Magie. „Cream war ein Wanderzirkus unterschiedlichster Persönlichkeiten, die hier einen gemeinsamen Zünder fanden“, so Eric Clapton über die Einzigartigkeit der Band. „Jeder von uns konnte allein vor sich hinspielen und die Zeit vergessen. Wenn du uns drei also vor ein Publikum stelltest, das bereit war, das ebenso zu tun, dann hätten wir eigentlich ewig spielen können. Und das taten wir – wir brachen bei jedem unserer Konzerte zum Mond auf.“
Die letzten dieser Mondreisen können wir ab Februar wieder und wieder nacherleben – Goodbye Tour – Live 1968 sei Dank. Und wer um diese Zeit zufällig in London weilen sollte, der kann ja gleich das Konzert „Eric Clapton & Friends: A Tribute to Ginger Baker“ am 17. Februar 2020 im Londoner Hammersmith Apollo anpeilen.