Zwei Jahre nach ihrem unglaublichen Comeback Encore machen sich The Specials bereit für den ganz großen Schlag: Am 24. September 2021 veröffentlichen sie ihr jüngstes Werk Protest Songs – 1924 - 2012 – zwölf ureigene Perspektiven auf ein Jahrhundert Protestlieder.
von Björn Springorum
The Specials sind zurück. Und das Beste ist: Sie sind immer noch stinksauer! Nachdem die legendäre 2-Tone-Band aus Coventry erst 2019 mit Encore ein triumphales Comeback vorlegte und in ihrer Heimat erstmals die Chartspitze erobern konnte, ist es jetzt an der Zeit für ein Album, das alle Register zieht. Bühne frei für Protest Songs – 1924 - 2012, ein Manifest, das eines klarmacht: Die Engländer haben nichts von ihrem Furor verloren. Sie sind immer noch da, immer noch wütend, stehen immer noch für Respekt, Toleranz und Gleichberechtigung ein. Erscheinen wir das Album auf CD, Deluxe-CD und Vinyl und ist ab sofort vorbestellbar bei uns:
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Für ihre neue Platte haben sich The Specials zwölf ikonische, wegweisende, bewegende und identitätsstiftende Protestlieder aus fast 100 Jahren ausgesucht, ein Panoptikum des Widerstands und des Aufbegehrens gegen Rassismus, Sexismus, Polizeigewalt. Besser könnte das nicht passen für diese interkulturelle Bastion, die in den Siebzigern ihre Musik in ein politisches Statement verwandelten. Das war in den Siebzigern wichtig, das ist es heute immer noch: Mit Protest Songs – 1924 - 2012 liefert die Band den Soundtrack zu einer fiebrigen, aufgeladenen Zeit, den Appell, Ungerechtigkeiten nicht länger hinzunehmen.
Musikalisch ist das so unvorhersehbar wie man das kennt: Ska, Folk und Post-Punk, Schattierungen von Kingston bis Alabama, geeint von emporgereckten Fäusten. „Die Menschen setzen die Musik seit Urzeiten als Vehikel des Protests ein“, so Bassist Horace Panter. „Ungerechtigkeit ist zeitlos.“ Diese Sammlung an Protestliedern auch: Trouble Every Day von The Mothers Of Invention, Everybody Knows von Leonard Cohen oder Get Up, Stand Up, die Protesthymne schlechthin von Bob Marley, finden sich unter den glühenden Liedern. Einer der Höhepunkte ist Black Brown And White, ein loderndes Manifest von Big Bill Broonzy aus dem Jahr 1938. Klare Sache: Die Zeit ist reif für diese neuen Sichtweise auf alte Protestsongs.
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