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10 Songs, die dein Leben beschreiben, wenn du in der Gastronomie arbeitest

Von bewundernswerten Kellnerinnen, sexy Burgermännern und langen, feuchtfröhlichen Nächten: In dieser Playlist haben wir Songs gesammelt, die dem Leben und Arbeiten in der Gastronomie gewidmet sind. In der Gastro zu arbeiten ist zwar weit verbreitet, aber alles andere als ein gewöhnlicher Job: Hier versinkt man in eine eigene Welt, in der man zwischen Privatleben und Job oft nicht mehr unterscheiden kann. Das kann wunderbar sein, aber das Verhältnis zur Kundschaft ist nicht immer einfach. Wenn du selbst in der Gastronomie arbeitest, solltest du dich in diesen Songs von Rush, AC/DC, Depeche Mode bestimmt wiedererkennen.


Hört euch hier einen Vorgeschmack unserer 10 Songs, die das Leben und Arbeiten in der Gastronomie beschreiben, an:

Für die ganze Playlist klickt auf „Listen“.

1. Bachman-Turner Overdrive – Takin’ Care Of Business

Die Hymne für alle Selbständigen lieferten Bachman-Turner Overdrive im Jahr 1974: „And I'll be taking care of business, every day / Taking care of business, every way / I’ve been taking care of business, it’s all mine / Taking care of business and working overtime, work out!“ Man weiß ja: Selbstständig, das heißt selbst und ständig. Im besten Fall erfüllt einen das natürlich vollkommen, dann genießt man diesen verschwommenen Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit. Wenn ihr euch also mit dem eigenen Café, der eigenen Bar oder dem eigenen Restaurant euren großen Traum erfüllt habt, dann: Alles richtig gemacht, auch wenn es manchmal nicht so einfach ist.


2. Donna Summer – She Works Hard For The Money

Nicht nur Selbstständige schuften hart für ihr Geld. All den Reinigungskräften, Schneiderinnen oder Kellnerinnen – und das nicht selten in Personalunion, wenn ein Job alleine nicht genügt – widmete Donna Summer 1983 diesen Hit. Die Message ist klar: Die Leute, die uns das Essen bringen, arbeiten hart für ihr Geld, das nicht immer besonders viel ist – also sei gefälligst nett zu ihnen. Du sollst einen Kellner nicht mit einem Diener verwechseln.


3. Depeche Mode – Master And Servant

Doch das passiert leider viel zu oft. Natürlich wird man in einem Lokal bedient, aber deshalb muss man sich noch lange nicht so benehmen, als hätte man es mit privaten Bediensteten oder Untergebenen zu tun. Wer im Service arbeitet, kann davon ein Liedchen singen. Es ist doch eigentlich ganz einfach: Rücksicht nehmen und nett sein, auf beiden Seiten.


4. Pete Townshend – Cookin’

Der hier geht raus an alle Köche und Köchinnen. Liegen euch eure PartnerInnen auch zu Füßen dank eurer Kochkünste? Oder werdet ihr sogar im Lokal angeschmachtet und bekniet, weil ihr wieder besonders geil abgeliefert habt? Pete Townshend singt in dieser Nummer von 1983 jedenfalls eine Ode an jemand ganz Besonderes, der – oder vermutlich die – ganz ausgezeichnet kochen kann. Frei übersetzt: „Für dein Knoblauchsteak würde ich Albträume ertragen, für deinen Kartoffelstampf wühle ich im Dreck. Für dein Roastbeef würde ich sogar zum Friseur gehen, und damit die Speisekammer gefüllt bleibt, würde ich sogar arbeiten gehen.“ Das ist mal eine leckere Liebeserklärung.


5. Rush – Working Man

Die Gastronomie ist zwar kein Stahlwerk oder eine Kupfermine, aber es fühlt sich bestimmt manchmal genau so an. Vielleicht fühlt ihr euch immer wohl in eurem Job, aber wir vermuten mal, dass es nicht allen so geht. Da wird die Arbeit manchmal zum Fluch, dem man nicht entkommt. Rush haben 1974 diese Arbeiter-Hymne geschrieben: „I get up at 7, yeah, and I go to work at 9. I got no time for living, yes I’m working all the time.“ Bei den Faulpelzen von Guns N’ Roses geht diese Zeile in Mr. Brownstone ein bisschen anders: „I get up around 7, get out of bed around 9.“


6. Neil Young – Unknown Legend

„She used to work in a diner…“, so beginnt dieses amerikanische Country-Märchen von Neil Young. Er bewundert diese Kellnerin, bestellt oft nur etwas, um sie durch den Raum flitzen zu sehen. Dann erzählt er voller Bewunderung ihre Lebensgeschichte – die einer Legende, die ihr Leben meistert, die aber niemand kennt. „Somewhere on a desert highway, she rides a Harley-Davidson, her long blonde hair flying in the wind.“ Ein herrlich romantischer Song mit sehr viel Identifikationspotenzial.


7. The Whitlams – I Make Hamburgers

„I make hamburgers, I get all the girls!“ Tatsächlich? The Whitlams singen von einem Typen, der möglicherweise in einem Burgerladen arbeitet, und scheinbar jede Kundin abschleppt. Liegt’s an ihm oder an den Burger? Das weiß man nicht. Gute Sprüche hat der Burgermann jedenfalls drauf. Und die braucht man in der Gastro ja ganz dringend, wo so viel geflirtet, gebalzt und blöd angemacht wird.


8. Cat Power – Lived In Bars

Lasst uns über Bars und Kneipen sprechen. „There’s nothing like living in a bottle“, singt Cat Power in diesem Song. Viele verbringen ihr gesamtes Leben in der Kneipe, vor oder hinter der Theke, ganz egal. Und ihr wisst, wie schön das da sein kann, mit der Ersatzfamilie um einen rum. Wenn alles stimmt, dann fühlt sich das, was man da tut, gar nicht mehr nach Arbeit an, sondern einfach nach dem, was man am liebsten tut. Nur das mit dem Trinken sollte man einigermaßen im Griff haben, nicht wahr?


9. AC/DC – Have A Drink On Me

Leichter gesagt als getan. Man kann nur erahnen, auf wieviele Drinks und Schnäpse man als Barkeeper eingeladen wird oder wieviel sie selbst spendieren. „Don’t worry about tomorrow, take it tonight!“ Have A Drink On Me von AC/DC, vom Album Back in Black (1980), ist quasi die ultimative Trinker-Hymne. In dieser Hinsicht muss man wirklich den Hut vor euch ziehen: Umgeben von so vielen Schnapsnasen und Säufern ordentlich zu arbeiten und ein halbwegs geregeltes Leben zu führen, erfordert richtig viel Disziplin und Ausdauer. Aber Spaß macht es garantiert auch.


10. Semisonic – Closing Time

Letzte Runde! Die Gäste hören das gar nicht gern, aber für euch ist es natürlich die Erlösung nach einem harten Abend. Egal wie spät oder wie früh es ist – den hartnäckigen Rest von uns, der am am Tresen festgewachsen zu sein scheint, zum Gehen zu ermuntern, ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe des ganzen Arbeitstages. Aber irgendwann muss ja doch Schluss sein, damit es morgen wieder weitergehen kann.


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