Für alle Insider, jahrzehntelangen Fans, Neugierigen und Einsteiger: Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und präsentieren euch 5 Geschichten, Anekdoten oder Fun Facts zu einem Genre, einer Band oder einem/r Künstler/in. Einfach, weil das Leben witzigere, unglaublichere und interessantere Geschichten schreibt, als jeder Autor jemals könnte.
Mit dem postpubertären, von Working-Class-Nostalgia durchzogenen Rebellen-Rock seiner Band The Gaslight Anthem wurde Brian Fallon weltberühmt – und führte genau diese Art von ehrlicher Gitarrenmusik in den Jahren danach in diversen anderen Gruppierungen und als Solokünstler weiter. Wir verraten fünf Wahrheiten über den New-Jersey-Native.
1. Ein Mann, viele Bands
Als No Release eine erste Demo-Kassette, anschließend verdingte er sich mit Aming Copper und veröffentlichte dann unter seinem bürgerlichen Namen gemeinsam mit Cincinnati Rail Tie eine EP, eher er anschließend die Band This Charming Man gründete, aus der The Gaslight Anthem hervorgingen. Und als das nicht mehr reichte, gründete er The Horrible Crowes und wenig später Molly and the Zombies. Ach ja, zwei Soloalben hat der gute Mann 2016 und 2018 auch noch gemacht.
2. Schmökern? Fehlanzeige!
Wenngleich sich immer mal wieder literarische Referenzen in die Texte von Brian Fallon einschleichen, ist er keine wirkliche Leseratte. Von Romanen liest er meist nur das Ende und den Anfang – oder guckt gleich die Verfilmung. Wenn er ein ganzes Buch liest, dann Sachbücher über Gitarren – oder Biografien. „Mich interessiert, woher diese Bands und Künstler kommen, deren Musik ich seit 30 Jahren höre. Ich will wissen, was sie gemacht und wie sie an den Punkt gekommen sind an dem sie sich heute befinden“, verriet Fallon unlängst in einem Interview seine Lesegewohnheiten.
3. Die Boss-Bürde
Dass Brian Fallon immer wieder mit Bruce Springsteen vergleichen wird, ehrt den Fan des Bosses natürlich ungemein – aber eben auch nicht nur. „Auf der einen Seite, ist es eine riesige Ehre mit Bruce Springsteen verglichen zu werden. Er ist einer der Künstler, mit denen ich aufgewachsen bin. Es wäre schlimmer, wenn man uns mit Leuten vergleicht, die wir nicht mögen – und musikalisch liegt man damit ja auch nicht so daneben. Aber irgendwann wird das auch müßig, und man möchte als eigenständig klingende Band wahrgenommen werden. Das dauert natürlich eine Weile. Bei Springsteen hat man vier Platten lang ja auch gedacht, er wolle Bob Dylan sein“, verriet Brian Fallon seiner Zeit dem Rolling Stone.
4. Zweiter großer Einfluss: Tom Petty
Während Fallon seinen Respekt für Bruce Springsteen insbesondere auf The 59 Sound verbaut hat, findet auch sein Faible für einen anderen großen Musiker immer wieder Einzug in sein eigenes Oeuvre. Seien es offensichtliche Respektsbekundungen wie „I still love Tom Petty songs”, das Cover von You Got Lucky oder zahlreiche Textreferenzen.
5. Fallon ist Kreationist
Auch, wenn Fallons Glaube in der Musik selten eine Rolle spielt, äußerte er sich in der Vergangenheit in Interviews immer mal wieder zu seinen religiösen Ansichten – und auch zu seiner Überzeugung, dass die Evolutionstheorie Unsinn sei. „Evolution? Das kaufe ich keinem ab! Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir vom Affen abstammen?! Ich weiß, dass diese Version in Europa sehr verbreitet ist, doch ich persönlich bin überzeugt, dass uns eine höhere Macht auf diesen Planeten verfrachtet hat“, gab er gegenüber der Zeitschrift Visions zu Protokoll.
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