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70 Gründe, warum Bruce Springsteen der Boss ist

Der große US-amerikanische Sänger und Songschreiber Bruce Springsteen feiert am 23. September seinen 70. Geburtstag. Wir huldigen dem Boss mit einer ganz besonderen Liste. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und thematisch wie auch chronologisch quer durchs Gemüsebeet: Hier sind 70 Gründe, warum Bruce Springsteen der Boss ist.

von Markus Brandstetter

1. Wir verdanken ihm Born To Run

Aufbruch, Hoffnungen, Träume, die letzte Chance, aus der Stadt rauszukommen und es doch noch irgendwie zu schaffen: Mit Born To Run gelang Springsteen eines der größten Alben der Rockgeschichte. Vom Aufbruchsepos Thunder Road bis zum hymnischen Closer Jungleland mit dem imposanten Saxophon-Solo des Big Man: Born To Run hat auch Jahrzehnte später nichts von seiner Strahl- und Anziehungskraft verloren.

2. … und Darkness On The Edge Of Town

Aufbruch, Hoffnungen, Träume, die letzte Chance, aus der Stadt rauszukommen und es doch noch irgendwie zu schaffen: Mit Born To Run gelang Springsteen eines der größten Alben der Rockgeschichte. Vom Aufbruchsepos Thunder Road bis zum hymnischen Closer Jungleland mit dem imposanten Saxophon-Solo des Big Man: Born To Run hat auch Jahrzehnte später nichts von seiner Strahl- und Anziehungskraft verloren.

Was soll man nach einem Wurf wie Born To Run noch nachlegen? Springsteen legte Darkness On The Edge Of Town nach. Während das Vorgängeralbum mit Thunder Road noch episch, langsam aufbauend die Geschichte erzählte, ist der Wagen bei Badlands” am Laufen, Springsteen ist getrieben, am Höhepunkt … und zehn Songs lang unschlagbar.

3. … und einen Dekaden umfassenden Backkatalog

Von seinem Debüt-Album Greetings from Asbury Park, N.J. aus dem Jahr 1973 über das atmosphärische Akustikalbum Nebraska bis hin zum aktuellen Album Western Stars: Springsteen hat bis heute 19 Studioalben veröffentlicht, zu denen die meisten längst Klassiker sind.

4. Seine Freundschaft mit Clarence Clemons aka: Die Geschichte von Scooter und dem Big Man

Wie außergewöhnlich die Freundschaft zwischen Bruce Springsteen und seinem Saxophonisten Clarence Clemons alias dem Big Man war, daran ließen weder Springsteen noch Clemons je Zweifel. Schon auf dem Stück Tenth Avenue Freeze Out setzte er seinem Freund ein Denkmal:

„When the change was made uptown and the Big Man joined the band / From the coastline to the city, all the little pretties raise their hands / I'm gonna sit back right easy and laugh / When Scooter and the Big Man bust this city in half /With the Tenth Avenue freeze-out”.

Wenn Springsteen heute diese Zeilen singt, denkt er und das ganze Stadion an Clemons zurück: Der Big Man verstarb 2011. Besonders emotional erinnert sich Bruce auch auf dem Live-Album/Netflix-Special Springsteen On Broadway an seinen Freund:

„The Big Man was big. Everything about him. His personality, his size, his laugh, the sound of his saxophone. When I first heard it I thought it was the biggest sound I ever heard. And it was. His heart, his problems - they were big. But he was elemental in my life. And losing him was like losing the rain. If I were a mystic, if I were a mystic, I guess Clarence and mine's friendship would lead me to believe that we, we stood together in other older times, you know and in other lives, along other rivers, in other ancient cities, in other fields, workin' side by side, with the sun settin', doin' our modest version of God's work. I'll see you in the next life Big Man“.

Auch Clemons sprach stets begeistert von der Beziehung der beiden, wie in diesem Interview:

5. Bruce Springsteen ist die Stimme des Working-Class-Amerikas

„And all our little victories and glories, have turned into parking lots”, singt Springsteen. Er singt aus der Sicht der enttäuschten, strauchelnden Arbeiter*innen, der Blue Collar Worker, der Vergessenen. Er singt über geschlossene Fabriken und prekäre Verhältnisse, über kaputte Träume und die Hoffnung auf besseren Zeiten. Über Städte, die bessere Zeiten gesehen haben, über Orte der kleinen, persönlichen Triumphe, die zu Parkplätzen betoniert wurden. Bring den Wrecking Ball!

6. Er spielt Drei-Stunden-Plus-Shows

Bruce zeigt gerade bei Stadionshows seinen Blue-Collar-Ethos: Seine Shows dauern meist länger als drei Stunden. Er geht spontan auf Zuschauerwünsche ein, schiebt schon mal eine ungeplante Nummer dazwischen, die die Band seit Jahrzehnten nicht mehr gespielt hat – und wenn es die Situation hergibt, holt er auch Fans zum Tanz auf die Bühne.

7. DIESE Piano-Version von Thunder Road

2012 spielte Bruce am Hard-Rock-Calling-Festival in London eine reduzierte und unfassbar tolle Version von Thunder Road als Opener.

8. Weil Little Steven nicht touren konnte, holte er sich Tom Morello an Bord

Als Little Steven 2013 nicht mit auf Tour gehen konnte, weil er gerade mit den Dreharbeiten für die Serie Lilyhammer beschäftigt war, holte sich der Boss den ehemaligen Rage-Against-The-Machine-Gitarristen Tom Morello ins Boot. Wie gut die beiden harmonieren, zeigt sich bei dieser Version des Stücks The Ghost Of Tom Joad, bei dem Morello nicht nur mitsingt, sondern auch ein bemerkenswertes Gitarrensolo hinlegt – seine Signature-Tricks inklusive.

9. Er zollte Little Stevens Rolle als untergetauchter Mafioso in Lilyhammer bei einer Show Tribut

Das wussten besonders Lilyhammer-Fans zu schätzen: Während einer Show in Oslo erklärte Bruce 2013, Norwegen hätte Little Steven gekidnappt … und holte Frankie „The Fixer” Tagliano auf die Bühne. Der sang den aus “Lilyhammer” bekannten Song My Kind Of Town.

10. …und spielte auch mit

Bevor er seinen alten Mitstreiter aber wieder mit offenen Armen in der E Street Band empfing, spielte Bruce auch eine Gastrolle in Lilyhammer… als Leichenbestatter.

11. Er persifliert sich auch mal selbst

In der Late Night Show von Talkmaster Jimmy Fallon verkleidete er sich als Retro-Springsteen, sang mit dem als Neil Young verkleideten Komiker das Willow-Smith-Stück „Whip My Hair” und zeigte, dass er auch über sich selbst lachen kann.

12. The Seeger Sessions

2006 veröffentlichte Springsteen Songs aus dem Katalog von Folklegende Pete Seeger – ein Album, das heute noch großen Spaß macht. Auch die Band hatte Spaß, wie in den Videos zur Platte zu sehen ist.

13. Springsteen On Broadway

Er wollte ein paar Solo-Shows auf dem Broadway spielen – und es wurden 236. Nachhören kann man das auf dem Release Springsteen On Broadway, der Springsteen als grandiosen Geschichtenerzählter zeigt.

14. Seine Laudatio auf U2 in der Rock and Roll Hall Of Fame

15. Seine Dankesrede bei den 2010 Ellis Island Family Heritage Awards

Der Boss hat seine Wurzeln nicht vergessen. Das zeigte er einmal mehr, als er bei der Dankesrede seine Mutter und seine Tanten auf die Bühne holte.

16. Das ikonische Cover von Born In The USA

 
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17. …und der ikonische, oft falsch verstandene Song Born In The USA

18. Seine Protagonisten in Songs, die er namentlich nennt

Terry in Backstreets, Mary in Thunder Road, Bobby in Devils & Dust, Candy in Candy’s Room, Bobby Jean in… nun, Bobby Jean.

19. Apropos Mary in Thunder Road.

Die Textzeile „You ain’t a beauty, but hey you’re alright” ist nicht besonders charmant, aber Springsteen kommt irgendwie damit durch.

20. Konzerte wie jenes am 20.September 1978 im Capitol Theatre in Passaic, New Jersey

21. Sein Tribut an seinen verstorbenen Freund und persönlichen Assistenten Frank „Terry“ Magovern

Terry’s Song erschien als nachträglich zugefügter Track des 2007 veröffentlichten Albums Magic.

22. Das Video zu Glory Days

Amerikanischer geht’s nicht.

23. Springsteens Songs über (zerbrochene) Freundschaft/Liebe Teil 1: Bobby Jean

Man sagt, Springsteen habe Bobby Jean über Steven Van Zandt geschrieben, als dieser die E Street Band verließ. „Now, you hung with me when all the others /Turned away, turned up their nose / We liked the same music, we liked the same bands. We liked the same clothes“, singt Springsteen. Und wen es am Schluss bei der Zeile „And I’m just calling you one more time / Not to change your mind, but just to say I miss you, baby / Good luck, goodbye, Bobby Jean“, nicht ein wenig in der Seele sticht, der… dürfte zumindest kein Springsteen-Fan sein.

24. Springsteens Songs über (zerbrochene) Freundschaft/Liebe Teil 2: Backstreets

Auch im vierten Song von Born To Run ist der Protagonist ordentlich enttäuscht über eine zerbrochene Freundschaft oder Liebe (was macht das schon für einen Unterschied?): „When the breakdown hit at midnight, there was nothing to say. But I hated him, and I hated you when you went away.”

25. Springsteens Perspektive in seinen Stücken

Springsteens Stücke beschönigen nichts. Sie handeln oft von der Realität zerfallener, krisengebeutelter Städte, prekärer Lebenslagen – sind aber nie hoffnungslos. Springsteen selbst formulierte es so: „Pessimism and optimism are slammed up against each other in my records, the tension between them is where it's all at, it's what lights the fire.“

26. Bob Dylan coverte ihn.

27. …und lud ihn auf die Bühne ein.

28. Er gab Patti Smith das Stück „Because The Night” und bescherte ihr damit ihren ersten und größten Hit.

29. Er schenkte Mickey Rourke einen Song für dessen Hollywood-Comeback

Rourke und Springsteen kannten sich von früher, hatten aber seit längerem keinen Kontakt mehr gehabt. Rourke, der sich in einigen Jahren nicht gerade überall beliebt gemacht hatte, schrieb Springsteen einen langen Brief, in dem er über den Film sprach, der ihn später aus einer langen Karriereflaute befreien sollte. Springsteen rief Rourke mitten in der Nacht an und sagte ihm, dass er gerade auf Tour in Europa sei – aber versuchen werde, etwas zu schreiben. Heraus kam das Stück The Wrestler, das er Rourke und dem Regisseur Darren Aronofsky schenkte.

 30.Sein Auftritt bei der Super Bowl Halftime Show

Was ist so amerikanisch wie der Boss? Genau, die Super Bowl. 2009 spielte Springsteen die Halftime Show des Großevents. Tenth Avenue Freeze-Out, Born to Run, sowie Working on a Dream (partial) und Glory Days. (Partial)

31. Er hat auch mit Anfang 70 einen großen Output

Vor kurzem erschien mit Western Stars sein neues Solo-Album, das Springsteen in ganz ungewohntem Gewand zeigt. Ein neues Album mit der E Street Band soll 2020 folgen.

32. Sein Auftritt bei VH1 Storytellers

Besonders in Erinnerung bleibt die Version von Thunder Road samt der Erläuterung zum Song.

33. Das Album Magic

Ja, der Mix des 2007 erschienenen Albums mag fragwürdig sein und dem tobenden Loudness War geschuldet sein. Von Radio Nowhere über Girls In Their Summer Clothes über Long Walk Home hat das Album aber unzählige sehr, sehr gute Stücke.

34. Sein Prince-Tribute vier Tage nach dessen Tod

Seine Show in Philadelphia am 25. April 2016 – vier Tage nach dem Tod der Musiklegende Prince – eröffnete Bruce Springsteen mit dem wohl größten Hit des Musikers, Purple Rain.

35. Seine Band. Seine Band ist verdammt noch mal die E Street Band

Nils Lofgren. Steve Van Zandt. Max Weinberg. Roy Bittan. Garry Talent. Patti Scialfa.

36. Sein London-Calling-Opener vom Hard Rock Calling 2009 in London

37. Und sein Gastauftritt bei The Gaslight Anthem auf demselben Festival

38. Sein Gastauftritt auf dem Mike-Ness-Album Cheating At Solitaire

39. Sein Gastauftritt bei The Rolling Stones 2012.

40. Seine Autobiographie Born To Run

41. Er war die Zukunft des Rock’n’Roll.

Das fand sein heutiger Manager Jon Landau, als er Springsteen das erste Mal sah. Landau, damals Musikjournalist, schrieb: „I saw rock and roll future and its name is Bruce Springsteen“. Ein legendärer Satz, der sich bewahrheiten sollte.

42. Springsteen in eigenen Worten

„I have spent my life judging the distance between American reality and the American dream…“

43. The River

Was für ein Song.

44. My City Of Ruins

Auch wenn jeder diesen Song mittlerweile mit New York City und den Terroranschlägen vom 11. September 2001 verbindet: Springsteen schrieb das Stück eigentlich über und für seine Heimatstadt New Jersey – und zwar anlässlich einer Charity-Veranstaltung im Asbury Park, die Geld für die Revitalisierung der Stadt sammeln sollte.

45. Sein Bezug zu seiner Heimatstadt New Jersey

...und sein Engagement für die Stadt mit zahlreichen Charity-Organisationen.

46. Seine Akustik-Alben: Nebraska, aber auch The Ghost Of Tom Joad und Devils And Dust.

47. Springsteens interessante Auswahl von Coversongs, Teil 1: Royals von Lorde

„You can call me King Bee and baby I rule I rule I rule in my Phantasy“

48. Springsteens interessante Auswahl von Coversongs, Teil 2: Stayin’ Alive von Bee Gees

49. Sein Auftritt auf dem New Orleans Jazz & Heritage Festival im Jahr 2006

50. Springsteen in seinen eigenen Worten, Teil 2

„If they had told me I was the janitor and would have to mop up and clean the toilets after the show in order to play, I probably would have done it“.

51. Seine Version von We Shall Overcome

52. Textzeilen wie „We learned more from a three-minute record, baby

/ Than we ever learned in school“ (aus: No Surrender).

53. Seine Duette mit Ehefrau und Bandkollegin Patti Scialfa.

54. Seine Auftritte in Talkshows – wie hier bei Stephen Colbert:

55. Sein Beitrag auf Warren Zevons letztem Album The Wind.

56. Und sein Tribut an Zevon nach dessen Tod.

57. Dancing In The Dark – der Song, das Video, der Tanz mit einer damals noch unbekannten Courteney Cox.

58. Streets Of Philadelphia

Springsteens Beitrag für den Kinofilm Philadelphia, das sich als erster Mainstream-Hollywoodfilm mit der HIV/Aids-Thematik beschäftigte

59. Er holte 2012 im Londoner Hyde Park Paul McCartney für zwei Songs auf die Bühne

„Ich möchte keinen großen Deal draus machen, aber darauf habe ich fünfzig Jahre gewartet“, so Springsteen, dem die Freude am prominenten Gast deutlich anzusehen war. Die strenge Curfew machte dem Gastauftritt einen Strich durch die Rechnung.

60. Sein Auftritt mit The Wallflowers 1997 bei den VMAs

Passte ja auch: One Headlight, der große Hit der Band von Bob Dylans Sohn Jakob, klingt auch viel mehr nach dem Boss als nach Jakobs berühmten Vater.

61. Western Stars

Auf seinem 2019 erschienenen Longplayer Western Stars kanalisierte Springsteen den kalifornischen Pop der späten 1960er und 1970er Jahre. Einflüsse wie Burt Bacharach, Harry Nilsson und Glen Campbell sind deutlich hörbar. Springsteen bettet seine Songs in üppige, orchestrale Klanglandschaften und steckt dabei seine eigene Landkarte einmal mehr neu ab.

https://www.udiscover-music.de/platten/western-stars-von-bruce-springsteen-die-ruckkehr-des-boss

 62. Die Lyrics seines Debütalbums Greetings from Asbury Park, N.J.

Man hört es auf Springsteens Debüt genau. Hier platzt jemand vor Ideen und Ambitionen, will alles und das am besten zugleich. Gerade in der Bilderflut des Openers Blinded By The Light meint man, den Einfluss Bob Dylans deutlich rauszuhören: „Madman drummers bummers and Indians in the summer with a teenage diplomat/

In the dumps with the mumps as the adolescent pumps his way into his hat/

With a boulder on my shoulder, feelin' kinda older, I tripped the merry-go-round/

With this very unpleasing sneezing and wheezing, the calliope crashed to the ground“

63. Drive All Night im Göteborger Lichtermeer.

64. He’s on fire

 65. Das Stück Death To My Hometown vom Longplayer Wrecking Ball

Ein wütender, desillusionierter, aber kämpferischer hoffnungsvoller Folk-Rock-Song: „Well, no cannon ball did fly, no rifles cut us down / No bombs fell from the sky, no blood soaked the ground / No powder flash blinded the eye / No deathly thunder sounded / But just as sure as the hand of God / They brought death to my hometown.“

66. … und das kraftvolle Fazit desselben Stücks:

„So, listen up my sonny boy, be ready when they come/For they’ll be returning sure as the rising sun / Now get yourself a song to sing / And sing it ’til you’re done

Sing it hard and sing it well / Send the robber barons straight to hell

The greedy thieves who came around / And ate the flesh of everything they found / Whose crimes have gone unpunished now /Who walk the streets as free men now“

67. Seine Laudatio auf Bob Dylan anlässlich dessen Aufnahme in die Rock and Roll Hall Of Fame 1988

„Ein Typ, der den Mut hatte, die ganze Welt zu erobern und mir das Gefühl gab, dass ich das auch tun konnte. Und vielleicht verstanden es einige Leute falsch und dachten, dass diese Stimme uns sagte, dass sie das für uns erledigen könnte […] Heute bin ich hier, um dir zu danken und dir zu sagen, dass ich ohne dich nicht hier wäre“, sagte Springsteen damals – und sagte den legendären Satz: „Genau so wie Elvis die Körper befreit hatte, befreite Dylan den Geist”.

68. Sein Überraschungsauftritt mit Little Steven & The Disciples Of Soul im Asbury Park 2019

69. Er hatte eine letzte Chance… und nutzte sie

 Als Springsteen 1974 mit den Arbeiten an Born To Run begann, war der Druck groß. Die ersten beiden Alben hatten sich nicht verkauft. Einmal noch stellte ihm Columbia Records – Springsteen, damals Mitte Zwanzig – ein großes Budget zur Verfügung. Es musste der große Wurf werden. Größer als der Druck waren nur die Ambitionen der Band. Born To Run war wahrlich keine leichte Geburt – viel mehr ein „last chance power drive". Ein Album, das den Aufbruch heraufbeschwor… und zu einem Meilenstein der Musikgeschichte wurde.

70. Das ewige Credo: Tramps like us, baby, we were born to run.