Die Veröffentlichung des Songs, der die bahnbrechende Experimentierphase der Beatles einleitete, ist nun genau 49 Jahre her. Am 6. April 1966 gingen die Fab Four in die Abbey Road Studios und schrieben Geschichte: Tomorrow Never Knows war der erste Track, den sie für ihr Erfolgsalbum Revolver einspielten. Diese Aufnahme-Session war die erste in ihrem berühmten musikalischen Unterschlupf – wenn man den 8. November des Vorjahres ausklammert, an dem sie dort in Windeseile ihr bevorstehendes Album Rubber Soul den letzten Schliff verpassten. Während der vorigen fünf Monate zeichnete sich bereits eine stetig zunehmende Bandbreite ihrer musikalischen Palette ab und es stellte sich nun die Frage ob man den gewachsenen Sound auch auf Platte darstellen kann. Man konnte. Lediglich drei Stunden war das Studio drei an diesem Abend gebucht, von 19-22 Uhr. Doch wie das immer so ist, wurde die Zeit weit überschritten. Auf dem Aufnahme Protokoll (Job Nr. 3009) sind schließlich über 5 Stunden vermerkt: von 20-1.15 Uhr. Der Song, der schließlich als Tomorrow Never Knows bekannt wurde und das Grande Finale des 7. Studioalbums Revolver bildet, hieß zuallererst übrigens Mark I.