„Bohemian Rhapsody“ gewinnt vier Oscars, Queen & Adam Lambert rocken die Verleihung
uncategorized25.02.19
Die Oscar-Verleihung 2019 stand ganz im Zeichen der Rockband Queen. Erst eröffneten Brian May, Roger Taylor und Adam Lambert die Zeremonie in Los Angeles, dann räumte das Bio-Pic über den legendären Freddie Mercury die meisten Oscars ab. Auch das Musikdrama A Star Is Born mit Lady Gaga und Bradley Cooper wurde geehrt.
Darüber freuen sich nicht nur die Rockfans, auch das Publikum zeigte sich begeistert. Schon bei den ersten Noten von We Will Rock You erhoben sich die prominenten Gäste aus ihren Sitzen. Stars wie Glenn Close, Jennifer Lopez und Javier Bardem sangen, klatschten und tanzten mit. Nach etwas weniger als vier Minuten ging die (zu) kurze Rock-Show mit Feuerregen von der Bühnendecke zu Ende, und die eigentliche Zeremonie begann. Einhellige Meinung der Online-Gemeinde nach dem Queen-Auftritt: Die beste Eröffnungsshow, die es bei den Oscars jemals gab! Danach ging der Abend durchaus musiklastig weiter: Jennifer Hudson, Bette Midler, David Rawlings and Gillian Welch traten auf, Pharrell Williams (kam in kurzen Hosen), Queen Latifah, Kacey Musgraves, Jennifer Lopez, Tom Morello und Barbara Streisand präsentierten Filme oder Preise.
Die witzigste Überraschung gab es gegen halb vier Uhr morgens deutscher Zeit: Erst wurde der legendäre Bohemian Rhapsody-Ausschnitt vom Film Wayne’s World eingespielt, dann kamen Mike Myers and Dana Carvey auf die Bühne, um den Queen-Film vorzustellen. Wayne’s World-Reunion. Excellent! Natürlich durfte auch ein Auftritt vom neuen Musik-Superpaar Lady Gaga und Bradley Cooper nicht fehlen. Sie sangen ihren Song Shallow in einer emotionalen Darbietung - und kurz darauf räumte Lady Gaga den Oscar für den besten Filmsong ab. Durchaus verdient.
Der Gewinner des Abends hieß aber ganz klar Bohemian Rhapsody: Der Film wurde mit vier Oscars ausgezeichnet - für den besten Schnitt, den besten Ton, den besten Tonschnitt und für die beste männliche Hauptrolle, gespielt von Rami Malek. Der Sohn ägyptischer Einwanderer dankte seiner Familie, den Produzenten – und ausdrücklich der Band. An Brian May und Roger Taylor gewandt sagte er: „Danke Queen, Danke euch dafür, dass ich einen winzigen Teil eurer Legende sein darf. Ich bin für immer in eurer Schuld.“ Diese Oscar-Verleihung hat einmal mehr gezeigt: Queen are the Champions!
Die gesamte Liste der Oscar-Gewinner 2019: Bester Film: Green Book – Eine besondere Freundschaft Beste Regie: Alfonso Cuarón – Roma Bester Hauptdarsteller: Rami Malek – Bohemian Rhapsody Beste Hauptdarstellerin: Olivia Colman – The Favorite Bester Nebendarsteller: Mahershala Ali – Green Book Beste Nebendarstellerin: Regina King – If Beale Street Could Talk Bestes adaptiertes Drehbuch: Charlie Wachtel, David Rabinowitz, Kevin Willmott und Spike Lee – BlacKkKlansman Bestes Originaldrehbuch: Nick Vallelonga, Brian Currie und Peter Farrelly – Green Book Beste Kamera: Alfonso Cuarón – Roma Bestes Szenenbild: Hannah Beachler und Jay Hart – Black Panther Bestes Kostümdesign: Ruth E. Carter – Black Panther Beste Filmmusik: Ludwig Göransson – Black Panther Bester Filmsong: Shallow – Lady Gaga, Mark Ronson, Anthony Rossomando und Andrew Wyatt Bestes Make-up & beste Frisuren: Greg Cannom, Kate Biscoe und Patricia DeHaney – Vice Bester Schnitt: John Ottman – Bohemian Rhapsody Bester Ton: Paul Massey, Tim Cavagin und John Casali – Bohemian Rhapsody Bester Tonschnitt: John Warhurst und Nina Hartstone – Bohemian Rhapsody Beste visuelle Effekte: Paul Lambert, Ian Hunter, Tristan Myles und J.D. Schwalm – Aufbruch zum Mond Bester Animationsfilm: Spider-Man: A New Universe – Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman, Phil Lord und Chris Miller Bester animierter Kurzfilm: Bao – Domee Shi und Becky Neiman-Cobb Bester Kurzfilm: Skin – Guy Nattiv und Jaime Ray Newman Bester Dokumentarfilm: Free Solo – Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill Bester Dokumentar-Kurzfilm: Stigma Monatsblutung – Rayka Zehtabchi und Melissa Berton Bester fremdsprachiger Film: Roma – Mexiko, Regie: Alfonso Cuarón
von Ann G. Jung
Ein Auftakt mit Stil: Rock-Legende Queen eröffnete in der Nacht vom 24. auf 25. Februar die 91. Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles. Brian May, Roger Taylor und Adam Lambert fegten mit einem Medley aus We Will Rock You und We Are The Champions über die Bühne. Dass die wichtigste Filmpreisverleihung der Welt mit einem Song eröffnet wird, ist nicht unüblich. Allerdings haben das in der Vergangenheit die Moderatoren übernommen. Doch in diesem Jahr gab es einen solchen oder eine solche nicht, nachdem Comedian Kevin Hart im Dezember zurückgetreten war, weil er für viele Jahre zurückliegende homophohe Tweets einen heftigen Shitstorm geerntet hatte. Die Organisatoren mussten umdenken und weitere Show-Einlagen planen.Darüber freuen sich nicht nur die Rockfans, auch das Publikum zeigte sich begeistert. Schon bei den ersten Noten von We Will Rock You erhoben sich die prominenten Gäste aus ihren Sitzen. Stars wie Glenn Close, Jennifer Lopez und Javier Bardem sangen, klatschten und tanzten mit. Nach etwas weniger als vier Minuten ging die (zu) kurze Rock-Show mit Feuerregen von der Bühnendecke zu Ende, und die eigentliche Zeremonie begann. Einhellige Meinung der Online-Gemeinde nach dem Queen-Auftritt: Die beste Eröffnungsshow, die es bei den Oscars jemals gab! Danach ging der Abend durchaus musiklastig weiter: Jennifer Hudson, Bette Midler, David Rawlings and Gillian Welch traten auf, Pharrell Williams (kam in kurzen Hosen), Queen Latifah, Kacey Musgraves, Jennifer Lopez, Tom Morello und Barbara Streisand präsentierten Filme oder Preise.
Die witzigste Überraschung gab es gegen halb vier Uhr morgens deutscher Zeit: Erst wurde der legendäre Bohemian Rhapsody-Ausschnitt vom Film Wayne’s World eingespielt, dann kamen Mike Myers and Dana Carvey auf die Bühne, um den Queen-Film vorzustellen. Wayne’s World-Reunion. Excellent! Natürlich durfte auch ein Auftritt vom neuen Musik-Superpaar Lady Gaga und Bradley Cooper nicht fehlen. Sie sangen ihren Song Shallow in einer emotionalen Darbietung - und kurz darauf räumte Lady Gaga den Oscar für den besten Filmsong ab. Durchaus verdient.
Der Gewinner des Abends hieß aber ganz klar Bohemian Rhapsody: Der Film wurde mit vier Oscars ausgezeichnet - für den besten Schnitt, den besten Ton, den besten Tonschnitt und für die beste männliche Hauptrolle, gespielt von Rami Malek. Der Sohn ägyptischer Einwanderer dankte seiner Familie, den Produzenten – und ausdrücklich der Band. An Brian May und Roger Taylor gewandt sagte er: „Danke Queen, Danke euch dafür, dass ich einen winzigen Teil eurer Legende sein darf. Ich bin für immer in eurer Schuld.“ Diese Oscar-Verleihung hat einmal mehr gezeigt: Queen are the Champions!
Die gesamte Liste der Oscar-Gewinner 2019: Bester Film: Green Book – Eine besondere Freundschaft Beste Regie: Alfonso Cuarón – Roma Bester Hauptdarsteller: Rami Malek – Bohemian Rhapsody Beste Hauptdarstellerin: Olivia Colman – The Favorite Bester Nebendarsteller: Mahershala Ali – Green Book Beste Nebendarstellerin: Regina King – If Beale Street Could Talk Bestes adaptiertes Drehbuch: Charlie Wachtel, David Rabinowitz, Kevin Willmott und Spike Lee – BlacKkKlansman Bestes Originaldrehbuch: Nick Vallelonga, Brian Currie und Peter Farrelly – Green Book Beste Kamera: Alfonso Cuarón – Roma Bestes Szenenbild: Hannah Beachler und Jay Hart – Black Panther Bestes Kostümdesign: Ruth E. Carter – Black Panther Beste Filmmusik: Ludwig Göransson – Black Panther Bester Filmsong: Shallow – Lady Gaga, Mark Ronson, Anthony Rossomando und Andrew Wyatt Bestes Make-up & beste Frisuren: Greg Cannom, Kate Biscoe und Patricia DeHaney – Vice Bester Schnitt: John Ottman – Bohemian Rhapsody Bester Ton: Paul Massey, Tim Cavagin und John Casali – Bohemian Rhapsody Bester Tonschnitt: John Warhurst und Nina Hartstone – Bohemian Rhapsody Beste visuelle Effekte: Paul Lambert, Ian Hunter, Tristan Myles und J.D. Schwalm – Aufbruch zum Mond Bester Animationsfilm: Spider-Man: A New Universe – Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman, Phil Lord und Chris Miller Bester animierter Kurzfilm: Bao – Domee Shi und Becky Neiman-Cobb Bester Kurzfilm: Skin – Guy Nattiv und Jaime Ray Newman Bester Dokumentarfilm: Free Solo – Elizabeth Chai Vasarhelyi, Jimmy Chin, Evan Hayes und Shannon Dill Bester Dokumentar-Kurzfilm: Stigma Monatsblutung – Rayka Zehtabchi und Melissa Berton Bester fremdsprachiger Film: Roma – Mexiko, Regie: Alfonso Cuarón