Auch, wenn sie eine der erfolgreichsten Rockbands der Welt sind: Nickelback müssen öfter über den Hass auf ihre Band reden, als über ihre eigene Musik. Davon hat Frontmann Chad Kroeger nun laut eigenen Angaben die Schnauze voll – und kündigt an, nicht mehr über Kritik an der kanadischen Gruppe zu sprechen.
„Wenn dir jemand das Ding jeden Tag vor die Nase halten und sagen würde: ‚Die ganze Welt hasst dich so, die ganze Welt hasst dich. Was würdest du dazu sagen?", so Kroeger zu People. „Jeden einzelnen Tag. Jeden Tag. Würdest du dich sträuben, darüber zu sprechen? Würdest du dich drüber ärgern? Würdest du nach einer Weile darüber hinweg sein?“. Dann stellte er klar: „Ich bin einfach durch damit".
Kroeger droht mit Interviewabbruch
Ist ja auch nicht so, als hätte die Band das alles nicht schon thematisiert – etwa in einer eigenen Dokumentation namens Hate To Love, die dieses Jahr erschienen ist. „Wir haben einen Dokumentarfilm gedreht, den sich jeder ansehen kann“, meint er. Dann lässt er keinen Zweifel daran, dass er ernst meint. „Und wenn jetzt jemand in der Presse diese Frage stellt, dann ist das das Ende des Interviews. Wenn du also ein Interview beenden willst, ist das alles, was du sagen musst, und das war's'“.
Chads Bruder Mike Kroeger hatte 2022 in einem Gespräch mit laut.de indes erklärt, dass die Band über gute Persiflagen durchaus lacht und sich selbst nicht so ernst nimmt. „Zu einhundert Prozent. Es gibt viele Dinge, die diese Sache auf extrem witzige Weise aufgreifen - und wir haben in der Band ja auch einen guten Sinn für Humor. Wenn etwas witzig ist, lachen wir darüber ... und wenn es auf unsere Kosten geht, lachen wir sogar um so mehr darüber. Nur Negativität als Selbstzweck finde ich einfach nicht witzig“, so der Bassist.
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