Mit Bildern von ihrem Po möchte Kate Nash ihre derzeitige Tour finanzieren. Sie beschreibt es als empowernd, dadurch ihre Musiker:innen anständig bezahlen zu können und allen Komfort zu bieten.
Nash macht auf Arbeitsbedingungen aufmerksam
Mit dieser Kampagne zeigt Nash außerdem, wie prekär der Musikmarkt selbst für etablierte Musiker:innen wie sie geworden ist. Von Streams zu leben ist auch mit großen Hits kaum mehr möglich und auch eine Tour zu spielen ist eine Frage des Geldes geworden. So sind bereits mehrere Termine ihrer Show ausverkauft und trotzdem scheint Nash für die faire Bezahlung ihrer Mitarbeitenden nicht genug Ressourcen zur Verfügung zu haben.
„Ich weiß, es gibt Künstler:innen, die die Gagen und Zahlungen kürzen oder Menschen umsonst arbeiten lassen oder mit überladenen Bussen touren, nur um Geld zu sparen. Ich werde das nicht tun.“
In ihrem Statement schreibt Kate Nash auch darüber, dass diese Aktion viel Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt habe und sie zurzeit über den Wert von Arbeit von vielen Stellen interviewt wird. So viel Aufmerksamkeit hat sie selbst zu ihrem Durchbruch wohl noch nicht erlebt. „Ich hatte in den letzten 72 Stunden mehr Unterhaltungen über Ethik, Grenzen und was wir als Arbeit und Consent beschreiben, als über Musik in dieser Industrie.“ Schließlich beendet Nash ihr Statement, indem sie noch einmal in aller Deutlichkeit sagt, dass sie diesen Weg nicht gehen müsse, sondern sich das selbst ausgesucht habe.