Es war eine der ersten echten Überraschungen des renommierten Glastonbury Festivals: Lorde spielte am Freitagmorgen unangekündigt ein geheimes Set im Woodsies-Zelt – und stellte dort ihr neues Album Virgin in voller Länge vor.
Lorde: Details zur Secret Show
„Ich wusste nicht, ob ich überhaupt noch ein weiteres Album machen würde“, sagte sie auf der Bühne. „Aber jetzt bin ich zurück – ganz frei.“ Die intime Show um 11 Uhr morgens war einer der bewegendsten Momente des ersten Glastonbury-Tages.
Eröffnet wurde das Set mit Hammer, gefolgt von What Was That, Shapeshifter und Man of the Year – allesamt zum ersten Mal live gespielt. Es folgten Favourite Daughter, Current Affairs, Clearblue, GRWM, Broken Glass, If She Could See Me Now und David – ebenfalls alles Live-Debüts. Zum Abschluss gab es mit Ribs und dem euphorischen Green Light zwei bekannte Stücke aus früheren Alben.
Glastonbury: Weitere Highlights
Neben Lordes eindrucksvollem Secret Set bot der Freitag auf dem Festivalgelände zahlreiche weitere Höhepunkte: CMAT überzeugte auf der Pyramid Stage mit einem selbstbewussten, humorvollen Auftritt zwischen Country, Pop und feministischer Punchline. Franz Ferdinand sorgten für einen Überraschungsmoment, als sie Schauspieler Peter Capaldi für Take Me Out auf die Bühne holten. Biffy Clyro setzten ein leises Ausrufezeichen mit einer emotionalen Coverversion von God Only Knows – als Hommage an Brian Wilson . Und auch Jarvis Cocker tauchte auf – mit einem spontanen DJ-Set vor kleinem Publikum, das Spekulationen über eine Pulp-Rückkehr weiter befeuerte.
