Der 27. Juni markiert in diesem Jahr ein besonderes Datum mit gleich zwei popkulturellen Highlights: Während im Südwesten Englands das legendäre Glastonbury Festival steigt, feiert Lorde am selben Tag den Release ihres neuen Albums Virgin. Am Mittwoch verkündete die neuseeländische Musikerin, dass bis dahin noch eine weitere Single erscheinen wird.
Dritte Vorabsingle aus „Virgin“
Mit Hammer erscheint nach Man Of The Year und What Was That nun die dritte Auskopplung vor dem Albumrelease. Auf Instagram kündigte Lorde den Song schlicht mit den Worten an: „Hammer. Letzter Song vor Virgin. Erster Track auf dem Album. Eine Ode an das Stadtleben und Horniness tbh.“ Dazu postete sie ein Bild, das vermutlich das Cover der Single zeigt: ein Foto, auf dem sich ihr Spiegelbild unendlich in gegenüberliegenden Badezimmerspiegeln wiederholt, während sie sich am Waschbecken das Gesicht wäscht – bekleidet mit weißem Tanktop und grauer Unterwäsche. Ein genaues Veröffentlichungsdatum für Hammer ist bislang noch nicht bekannt.
Album mit prominenter Produktion
Virgin wurde unter anderem von Jim-E Stack, Fabiana Palladino, Andrew Aged, Buddy Ross, Dan Nigro und Dev Hynes alias Blood Orange produziert. In ihrer bereits im Mai erschienenen Rolling Stone-Titelstory sprach Lorde über die persönlichen Erfahrungen, die in das Album eingeflossen sind – darunter der Umgang mit Essstörungen, das Absetzen hormoneller Verhütung und das Ende einer langjährigen Beziehung.
Klarheit, Rohheit, Weiblichkeit
Auch auf Social Media teilte die Künstlerin erste Details zum Konzept hinter Virgin. „Die Farbe des Albums ist klar“, schrieb sie. „Wie Badewasser, Fensterglas, Eis, Speichel. Völlige Transparenz. Die Sprache ist schlicht und unsentimental. Die Klänge sind – wo immer möglich – gleich. Ich habe versucht, mich selbst zu erkennen, ganz und gar. Ich wollte ein Dokument schaffen, das meine Weiblichkeit widerspiegelt: roh, ursprünglich, unschuldig, elegant, offenherzig, spirituell, maskulin.“
Nach vier Jahren Album-Dürre dürfen wir uns nun also auf eines der wohl persönlichsten Werke in Lordes Diskografie freuen.