Guns-N'-Roses-Frontmann Axl Rose reagiert auf die Vorwürfe einer Frau, er habe sie bei einer Show der Band im australischen Adelaide Ende November 2022 mit einem Mikrofon verletzt.
von Markus Brandstetter
Rose hatte den Berichten nach bei der Zugabe Paradise City sein Mikrofon ins Publikum geworfen, das die Frau am Kopf getroffen habe. Was von vielen als rücksichtsloses Verhalten des Sängers gedeutet wurde, wird von ihm selbst aber relativiert. Rose meldete sich mit einem Statement auf Twitter zu Wort.
Das Statement von Axl Rose im Wortlaut
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Fan bei der Show in Adelaide Australien verletzt worden sein könnte, weil sie am Ende der Show vom Mikrofon getroffen wurde, als ich das Mikrofon traditionellerweise den Fans zuwarf. Wenn das stimmt, wollen wir natürlich nicht, dass jemand verletzt wird oder auf irgendeine Art und Weise bei einer unserer Shows irgendwo zu Schaden kommt“, so Rose in dem Statement.
— Axl Rose (@axlrose) December 2, 2022
„Seit über 30 Jahren werfen wir das Mikrofon am Ende der Show zu den Fans, und wir hatten immer das Gefühl, dass es ein bekannter Teil des Endes der Show war, den die Fans haben wollten und sich der Möglichkeit bewusst waren, das Mikrofon zu fangen. Trotzdem werden wir im Interesse der öffentlichen Sicherheit von nun an davon absehen, das Mikrofon oder irgendetwas anderes den Fans während oder bei unseren Auftritten zuzuwerfen“, so Rose weiter. Leider werde dies immer wieder falsch dargestellt: „Leider gibt es einige, die aus ihren eigenen Gründen ihre Berichterstattung zu diesem Thema in ein negatives und unverantwortliches Licht rücken, das nicht weiter von der Realität entfernt sein könnte. Wir hoffen, dass die Öffentlichkeit und natürlich auch die Fans verstehen, dass das manchmal passiert. Ein GROSSES DANKESCHÖN an alle für das Verständnis.“
Der verletzte Fan selbst erklärt, keinen Vorteil aus der Geschichte schlagen zu wollen. „Ich wollte die Leute nur warnen: Wenn Axl Paradise City singt, solltet ihr euch in Deckung begeben. Meine Absichten waren nicht, irgendetwas zu gewinnen“, so die Frau zu ABC News.
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