Nicki Minaj sorgt wieder mal für Schlagzeilen – und versetzt Fans in Sorge. In einer Reihe wütender Posts auf X (vormals Twitter) erklärte die Rapperin am 15. Oktober 2025, sie werde kein neues Album mehr veröffentlichen. Dafür machte sie Jay-Z und dessen Firma Roc Nation verantwortlich.
Nicki Minaj wettert gegen bekannten Rapper
„Ok, ich bringe das Album nicht mehr raus. Keine Musik mehr. Hoffentlich seid ihr jetzt glücklich @sc. Bye, Barbz. Love you for life“, schrieb Minaj an ihre Fans. Die Nachricht folgte auf mehrere beleidigende Tweets gegen Jay-Z und Roc-Nation-CEO Desiree Perez, die sie abwechselnd „Cock Nation“ und „Broke Nation“ nannte.
Nicki Minaj behauptete, Roc Nation habe versucht, sie, Lil Wayne und Drake erneut unter Vertrag zu nehmen, und sprach von einer Verschwörung, sie davon abzuhalten, neue Musik zu veröffentlichen. Perez warf sie „falsche Inhaftierung“ und „Verletzung der Bürgerrechte“ vor und behauptete, die Managerin werde „bald ins Gefängnis gehen“.
In weiteren Posts verspottete Nicki Minaj Jay-Z wegen seines gescheiterten Casino-Projekts in New York und erklärte, Roc Nation habe sie um eine gemeinsame Tour gebeten – doch sie habe abgelehnt: „Sie kamen BETTELND zur QUEEN … aber ich sagte NEIN!“
Ob es sich tatsächlich um ein endgültiges Karriereende handelt, bleibt unklar. Beobachter vermuten, dass Nicki Minaj – die zuletzt ein neues Album angekündigt hatte – mit den emotionalen Posts vor allem gegen das Management von Roc Nation protestiert.
Ärger vor Gericht
Während Nicki Minaj öffentlich ihren Rückzug aus der Musik verkündete, spitzt sich auch ihre juristische Lage weiter zu. Ein ehemaliger Sicherheitsmann, der behauptet, 2019 bei einem Konzert in Deutschland von Minajs Ehemann Kenneth Petty angegriffen worden zu sein, versucht derzeit, ein Gerichtsurteil über 500.000 Dollar zu vollstrecken. Laut Us Weekly will der Kläger notfalls Minajs 20-Millionen-Villa in Hidden Hills pfänden lassen. Die Rapperin bestreitet jede Verantwortung und machte auf X ihren früheren Geschäftsmanager verantwortlich, der sie über das Verfahren angeblich nie informiert habe.