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Pressebild / Mac Scott

„People Watching“: Andrew Scott spielt im neuen Sam Fender-Video

Fans des Hot Priests aufgepasst: Andrew Scott spielt in dem neuen Musikvideo zu Sam Fenders Single People Watching einen trauernden Sohn, der sich durch Kalifornien schlägt.

Andrew Scott macht Melancholie sexy

Kribbelige Bilder im Super-8-Look flackern über den Screen. Erinnerungen an eine Frau, an eine kleine, glückliche Familie. In dem neuen Musikvideo zu Sam Fenders Single People Watching begleiten wir Andrew Scott, der auf einem Roadtrip zwischen Motelzimmern, Straßen und Club-Toiletten durch die malerische Landschaft von Long Beach wankt. Dazwischen immer wieder die zärtlichen, knisternden Rückblenden. Es stellt sich heraus, dass es Erinnerungen an die Mutter des Charakters sind, der nun allein durch die Straßen zeiht. 


Das Licht der kalifornischen Sonne ist zart und kontrastiert die Neon-getränkten Nachtaufnahmen, in denen Scott einsam und verloren wirkt. Wenn der Song in den Fender-typischen Saxophonläufen aufgeht, sehen wir eine Montage, in der Andrew Scott schließlich ausgelassen tanzt und in den verschiedenen Altersstadien von seiner Mutter, umarmt wird. Der Schauspieler ist bekannt für seine melancholischen Rollen. Ob in der Serie Fleabag oder den Filmen All Of Us Strangers oder Ripley; Scott bringt immer wieder Verlust und Schmerz auf die Leinwand und schafft es dabei in seiner Verletzlichkeit besonders anziehend zu sein. So gilt er unter den Fleabag-Fans immer nur als „Hot Priest“.

Die Bindung von Mutter und Sohn

Scott beschreibt gegenüber Dork Magazin, dass Sam Fenders Song ein Meisterwerk sei, das für ihn wie ein Freund geworden ist. „Es war ehrlich kathartisch an diesem Video zu arbeiten und ich bin dankbar für Sams einzigartiges Talent und alle, die an diesem Film gearbeitet haben. Und natürlich für meine Mutter, die ich in meinem Herzen behalte, bis ich sterbe“, erklärt Scott.


In dem Song wiederholt Sam Fender immer wieder die Zeile „I people watch on my way back home“ und fängt damit dieses besondere Gefühl, des Heimfahrens ein. Das Gefühl nicht nur nach einer langen Nacht in die Wohnung zurückzukehren, sondern viel eher zurück zu dem Ort zu fahren, an dem alles begann: die ersten Schritte, das erste Lachen, die ersten Tränen. Der Titel ist aber auch eine Reminiszenz an Sam Fenders Freundin und Mentorin, Annie Orwin, die er regelmäßig in ihrer Palliativpflege besuchte. Der Titel entstand in Los Angeles in Zusammenarbeit mit Adam Granduciel der Band The War On Drugs.

Es ist der Titeltracks des kommenden dritten Albums den britischen Rockstars. Neben dem Song sind bereits zwei weitere Singles erschienen, die erahnen lassen, dass Fender sich auf People Watching treu bleibt. Mit schnellen, eingängigen Gitarrenriffs, klaren Stadion-Rock-artigen Höhepunkten und explosiven Saxophonläufen schlägt Fender genau die Töne an, die ihn in Binnenkürze an die Spitze der britischen Musikszene brachte. Das Album erscheint am 21. Februar und wird von einer Tour begleitet. Hier könnt ihr die Platte schon vorbestellen.

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