Rob Halford über Lady Gaga: „Ich werde noch auf meinem Sterbebett zu ‚Paparazzi‘ headbangen“

Das Bemerkenswerte an Leuten wie Lady Gaga oder Taylor Swift sei ihre „Langlebigkeit“, fährt Halford fort. „Man nennt sie Popkünstler. Ist das das richtige Wort, um sie zu bezeichnen? Ich weiß es nicht. Aber Pop, so lange ich mich erinnern kann, ist größtenteils, und verstehen Sie mich nicht falsch, fast verzichtbar, weil es so viel davon gibt. Es ist wie Glühwürmchen fangen. Popsongs können gigantisch sein, und dann hört man sie nie wieder. Aber dann kommt eine Madonna oder eine Cher oder eine Gaga, oder hoffentlich Chappell oder eine Taylor Swift. Die Art und Weise, wie sie ihre Musik gestalten, macht sie unsterblich. Ich werde noch auf meinem Sterbebett zu Paparazzi headbangen.“ Schon in den vergangenen Jahren äußerte sich Halford voll des Lobes über die Künstlerin. Ein echter Fan.

Einer wie Rob Halford glaubt eben nicht an Barrieren, an Schubladen. „Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich ein schwuler Mann bin oder einfach diese Freude und Liebe für alles Kreative und Künstlerische habe, aber ich sauge alles auf. Ich glaube nicht an Mauern. Ich glaube nicht an Zensur. Ich denke, dass jede Musik ein Fest ist. Sie berührt mich auf unterschiedliche Weise. Und all das übertrage ich auf meine eigene Arbeit.“ Indirekt sind also auch Lady Gaga, Chappell Roan und Taylor Swift für die Stahlhymnen von Judas Priest verantwortlich. Ein überaus schöner Gedanke.