
Auch ein Superstar wie Lady Gaga musste sich einst mühsam Gigs verschaffen. Wie die Musikerin kürzlich in der YouTube-Show Hot Ones erzählte, hatte sie dabei ihre ganz eigene Strategie: Gaga rief oft mit verstellter Stimme und unterschiedlichen Akzenten bei Clubs an – und gab sich als ihre eigene Managerin aus.
Lady Gaga blickt mit Nostalgie zurück
„Ich blicke auf diese Zeit mit viel Nostalgie zurück, als ich den ganzen Tag damit verbrachte, Gigs zu organisieren“, erzählte sie in dem Gespräch. „Ich klopfte an eine Tür nach der anderen und fragte: ‚Kann ich bitte hier spielen?‘ Oder ich rief an und gab mich als meine Managerin aus. Ich sagte dann: ‚Sie ist gerade total angesagt.‘ Manchmal habe ich sogar einen Akzent benutzt.“
Lady Gaga: Feurige Fragen
Eine weitere bemerkenswerte Stelle im Interview war, als der gewohnt brillante Host Sean Evans die Musikerin nach Momenten fragte, in denen sie ihre Karriere aufgeben wollte. „Das ist eine unglaublich tiefgehende Frage, wenn man bedenkt, dass ich mich gerade im Panikmodus befinde“, sagte Gaga, während sie mit den scharfen Saucen kämpfte (das Showkonzept von Hot Ones: Prominente probieren extrem scharfe Saucen und werden dabei, teils unter feurigen Schmerzen, interviewt). Dann fuhr sie fort:
„Ich vermisste die Gemeinschaft, die ich in New York hatte, und das war wirklich schwer“, sagte sie rückblickend auf ihre Zeit als Künstlerin in Clubs wie dem Slipper Room in Manhattan. „Es gab definitiv Momente, in denen ich dachte, dass ich vielleicht aufhören sollte.“
Dann fügte sie hinzu: „Ich weiß ganz sicher, dass ich das niemals tun würde. Ich würde sagen, dass ich auf die Probe gestellt wurde, aber ich habe nie aufgegeben. Und ich mache es immer noch – das muss wohl heißen, dass ich es wirklich will.“