Bei The Who herrscht wieder Osterfrieden. Oder sollen wir sagen: Osterchaos? Wenige Tage, nachdem der langjährige Drummer Zak Starkey bekanntgegeben hatte, von der Band aufgrund seiner angeblich schlechten Performances bei einer Reihe von Konzerten gefeuert worden zu sein, ist nun alles wieder ganz anders. The-Who-Mastermind Pete Townshend meldete sich nämlich zu Wort – und erklärte, dass Starkey wieder Teil der Gruppe ist.
The Who: Townshend nimmt Kündigung zurück
„Roger und ich möchten, dass Zak seinen zuletzt entwickelten Schlagzeugstil etwas strafft, um sich besser an unser nicht-orchestrales Line-up anzupassen, und er hat dem bereitwillig zugestimmt. Ich übernehme die Verantwortung für einen Teil der Verwirrung“, schreibt Townshend in einem Statement. „Unsere TCT-Shows in der Royal Albert Hall waren etwas heikel für mich. Ich dachte, viereinhalb Wochen würden ausreichen, um mich vollständig von einem kompletten Kniegelenkersatz zu erholen. (Warum dachte ich jemals, ich könnte wieder auf meinen Knien landen?) Falsch!“
The Who: Townshend über Soundprobleme
Townshend geht in seinem Statement darauf ein: Man habe vielleicht nicht ausreichend Zeit in Soundchecks investiert, was zu Soundproblemen auf der Bühne geführt habe, so der Musiker. „Der Sound in der Mitte der Bühne ist immer am schwierigsten zu kontrollieren. Roger hat nichts falsch gemacht außer an seinen In-Ear-Monitoren herumzuspielen. Zak hat ein paar Fehler gemacht und sich entschuldigt. Wenn auch mit einem Gummienten-Schlagzeuger“, attestiert der 79-Jährige. Dann gibt er sich optimistisch: „Wir sind eine Familie, das Ganze ist sehr schnell hochgekocht und hat zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Es ist vorbei. Jetzt gehen wir mit Optimismus und Feuer im Bauch weiter.“
Zak Starkey hat sich über die Wiederaufnahme in die Band bisher nicht geäußert.
