Die Premiere des Beatles Dokumentarfilms 'Eight Days A Week' im Leicester Square Odeon Theatre in London wurde frenetisch gefeiert. Die beiden letzten verbliebenen der Fab Four Paul, Ringo waren natürlich mit dabei und wurden von einer ganzen Entourage an Celebrities begleitet.
Namentlich: Yoko Ono, Olivia Harrison, Madonna, Liam Gallagher, Eric Clapton, John Cleese, Michael Palin, um nur einige zu nennen. Ungefähr 1.000 Leute haben sich in dem Saal eingefunden. Sie alle wollten der Premiere dieses lang erwarteten Films beiwohnen.
Während seiner kurzen Ansprache betonte Pual McCartney wie wichtig es der Band gewesen sei, in Zeiten der Segregation für alle Menschen Musik zu spielen, ganz gleich welcher Hautfarbe sie sind. Im Film wird dies Exemplarisch an einem Konzert in Jacksonville erzählt. In den 60er Jahren war dies ein ganz klarer Tabubruch. Ron Howard schafft es in ganz wunderbarer Weise die Geschichte der Beatles anhand zahlreicher Konzerthighlights - allesamt nach den Cavern Club Zeiten - wie in Manchester, der Hollywood Bowl, in Tokyo oder dem Shea Stadium (New York), bei dem sie erstmals vor 55.000 Fans spielten, zu erzählen.
Neben diesen großartigen Momenten, die allesamt remastered wurden, um die Stärke der Beatles bei Live Auftritten fulminant einzufangen, wollte Ron Howard einen besonderen Fokus auf die Emotionale Veränderung der Band über die Zeit bis zum letzten großen Konzert im Candlestick Park in San Francisco legen. Durch sein nuanciertes Storytelling gelingt es ihm das Bild der Band in der Öffentlichkeit zu schärfen und ihm Puzzleteile hinzuzufügen. Die Beatles hatten zuletzt das Gefühl, dass die US Stadionauftritte zu reinen Zirkus-Freak-Shows verkommen waren. Am Ende des Films steht eine überraschend witzige Weihnachtsbotschaft der Fab Four.