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Bettmann/Getty Images

Bob-Dylan-Biopic: Erste Details zur hochkarätigen Besetzung stehen fest

Das Bob-Dylan-Biopic Complete Unknown nimmt immer konkretere Formen an. Nun wurden weitere Details zur Besetzung bekannt.

 von Markus Brandstetter

Nachdem vor einiger Zeit bereits bekanntgegeben wurde, dass Timothée Chalamet in die Rolle des Jahrhundert-Songschreibers schlüpfen soll, wurde nun auch die Besetzung für den nicht minder legendären Pete Seeger bekannt. Den soll laut NME niemand geringerer als Benedict Cumberbatch spielen. Seeger gilt als früher Förderer Dylans, der ihn auch aufs Newport Folk Festival brachte. Als Dylan auf selbigem Festival seine Wandlung vom Folk zum elektrischen Rock'n'Roll zelebrierte, soll Seeger aus Wut und Enttäuschung versucht haben, hinter der Bühne die Kabel durchzuschneiden (die Geschichte wird unter anderem in der Dylan-Doku No Direction Home von Martin Scorsese aus dem Jahr 2005 behandelt).

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Joan Baez wird von Monica Barbaro verköpert. Auch Elle fanning soll in dem Film eine Rolle übernehmen — wen sie spielt, ist nicht offiziell bestätigt (in Frage käme unter anderem Dylans damalige Freundin Suze Rotolo).

Complete Unknown widmet sich Dylans frühen Tagen in New York City. Chalamet wird dabei alle Gesangsparts tatsächlich selbst übernehmen. Die Dreharbeiten sollen im August 2023 beginnen, wie Regisseur James Mangold im April gegenüber dem US-amerikanischen Magazin Collider bekanntgegeben hatte. „Es ist eine interessante, wahre Geschichte über einen interessanten Moment in der amerikanischen Szene“, so Mangold, der unter anderem die Regie beim Johnny-Cash-Biopic Walk The Line führt und aktuell die Premiere des neuen Indiana-Jones-Abenteuers Indian Jones and the Dial of Destiny feiert.

Verschoben wegen Corona

Das Bob-Dylan-Biopic Complete Unknown wurde bereits 2020 angekündigt, dann aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Wie Kameramann Phedon Papamichael erklärte, hätten sich „sich die für den Film erforderlichen zeittypischen Kulissen und Kostüme sowie der Bedarf an zahlreichen Komparsen aufgrund der Einschränkungen durch das Coronavirus als Herausforderung“ erwiesen, so der NME — deswegen musste die Produktion verschoben werden.

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