Bei Reggae geht es nicht nur um Entspannung und sonnige Melodien — aber auch. Diese Musik ist das Herz und die Seele Jamaikas, ein Ausdruck von Gemeinschaft und Widerstand. In unserem Shop findest Du eine sorgfältig kuratierte Auswahl an Reggae-Schallplatten, von den Roots über Dancehall bis heute!
Pulsierende Rhythmen, warme Bässe und eine ausgelassene Atmosphäre: Reggae ist ein Lebensgefühl, egal, ob Du ihn auf der Terrasse, auf einer Party oder auf dem Festival hörst. Wenn Du die Seele baumeln lassen, träumen oder tanzen möchtest, bist Du in diesem Genre richtig. „Sunshine“, eben. Doch Reggae ist auch Protest und Religiosität, vermittelt tief spirituelle Botschaften und erzählt von den Kämpfen des täglichen Lebens. Das Genre ist also keinesfalls oberflächlich, wie man beim ersten Hören meinen könnte. Die reichhaltige Rastafari-Kultur ist eng mit dem Christentum verbunden und geht weit über No Woman, No Cry hinaus. Beleuchten wir im Folgenden die Geschichte des Reggae — und sprechen dabei auch gleich über ein paar musikalische Tipps.
Reggae-Musik: Das sind ihre Ursprünge
Der Reggae entsteht Ende der Sechziger und ist eine Mischung aus unzähligen Einflüssen. Da wären zum Beispiel Ska und Rocksteady, zwei unmittelbare Vorgänger der Richtung. Auch Mento (jamaikanische Tanzmusik), Rhythm & Blues, Jazz, Calypso und traditionelle afrikanische Musik sind im Reggae zu hören. Zu den wichtigsten Pionieren des Genres zählen Bob Marley, Peter Tosh, Burning Spear, Desmond Dekker und Jimmy Cliff. Falls Du Dich bisher also gefragt hast, mit welchen Artists Du Deine Reggae-Sammlung in Gang bringen kannst, sind die genannten Künstler auf jeden Fall ein guter Anfang. Es gibt allerdings nicht nur die alten Hasen, sondern auch zahlreiche Subgenres und weitere Generationen von Reggae-Stars.
Da wären zum Beispiel Ziggy und Damian Marley, die das Erbe ihres Vaters weiterführen. Laid Back, die 1983 mit ihrem Sunshine Reggae einen Pop-Hit erschaffen. The Aggrolites aus Kalifornien, die als Backing-Band von Reggae-Legende Derrick Morgan beginnen, dann aber ohne ihn erfolgreich werden. Und Gentleman und Seeed, die dem Genre zu Beginn der 2000er in Deutschland zu neuer Berühmtheit verhelfen. Auch neue Musikrichtungen bringt der Reggae hervor, zum Beispiel Dancehall. Er entsteht in den späten Siebzigern und konzentriert sich stärker auf die „Riddims“, die der jamaikanischen Musik zugrundeliegen. Als in den Achtzigern elektronische Elemente ihren Weg in den Pop finden, verändert das den Dancehall und er entwickelt sich zum Ragga.
Auf den Namen „Reggae“ kommen übrigens Toots & The Maytals, die 1968 ihren Hit Do The Reggay veröffentlichen und damit eine Bezeichnung für die Musikrichtung erfinden. „Das Wort kam einfach so aus meinem Mund“, erinnert sich Sänger Toots Hibbert an den historischen Moment bei einer Bandprobe. So einfach kann es sein.
Reggae-Schallplatten in unserem Shop
In unserem Shop findest Du die Klassiker von Bob Marley und hungrige Newcomer, Highlight-Platten wie den Reggae Showcase von Trettmann und aufwendig gestaltete Sondereditionen, die jedes Sammelherz höherschlagen lassen. Tauch ein in die Welt der positiven Vibes und hol Dir jetzt den Spirit Jamaikas nach Hause!