Fresh Music Friday: Die heißesten neuen Releases der Woche – mit Kim Petras, Herbert Grönemeyer und The Weeknd

Kim Petras legt mit I Like Ur Look eine tanzbare Popnummer vor, die den Sound der frühen 2000er-Jahre heraufbeschwört. Der Song stammt aus ihrem kommenden dritten Album und wurde gemeinsam mit Frost Children, Margo XS und Nightfeelings produziert. Musikalisch trifft Synthpop auf Pop-Punk, inhaltlich geht es um Selbstbewusstsein und Oberflächenkultur.

Grönemeyer zieht wieder den Stecker. Fast 30 Jahre nach seinem ersten MTV Unplugged kehrt Herbert Grönemeyer zu einem rein akustischen Klang zurück. Aufgenommen in den Berliner Hansa Studios und produziert mit Lucry & Suena, versammelt das Album 23 neu arrangierte Versionen bekannter Songs, unterstützt vom Rundfunkchor Berlin. Mit Gästen wie Peter Fox, Balbina und LEA bringt Grönemeyer allseits bekannte Stücke ins Hier und Jetzt.

Das Duo PARTYOF2 – bestehend aus Jadagrace und Tyson „SWIM“ Stewart – liefert mit Amerika’s Next Top Party! ein energiegeladenes Debüt, das Hip-Hop, R&B und elektronische Sounds verbindet. Beide waren zuvor Teil des Kollektivs grouptherapy. und bringen hier ihre unterschiedlichen Perspektiven zusammen. Das Album spielt mit Themen wie Selbstdarstellung, Jugendkultur und digitaler Überforderung, bleibt dabei aber leichtfüßig und tanzbar.

Für die Neuauflage ihres Albums Forever aus dem Jahr 2024 haben sich die Rock-Ikonen aus New Jersey prominente Unterstützung geholt. Jon Bon Jovi lädt für die neue Version von We Made It Look Easy den britischen Popstar Robbie Williams zum Duett ein – eine Zusammenarbeit, die erstaunlich natürlich wirkt. Geschrieben wurde der Song von Bon Jovi gemeinsam mit Songwriter und Produzent Ryan Tedder. Musikalisch bleibt es bei einer klassischen Rockhymne über Zusammenhalt, Zuversicht und Durchhaltewillen. Auf der kommenden Forever – Legendary Edition zeigt das Duett, wie gut sich zwei markante Stimmen ergänzen können.

The Weeknd hat mehrfach angekündigt, seinen Künstlernamen künftig hinter sich zu lassen und unter seinem bürgerlichen Namen Abel Tesfaye aufzutreten. Mit Big Sleep deutet sich dieser Abschied bereits an. Der Song entstand in Zusammenarbeit mit Disco-Pionier Giorgio Moroder und verbindet warme Retro-Synths mit der unverwechselbaren, sehnsüchtigen Stimme des kanadischen Superstars. Das begleitende Video von Regisseur Gaspar Noé verstärkt die melancholische Grundstimmung – seine düstere, hypnotische Bildsprache passt perfekt zu einem Song, der wie ein leiser Schlusspunkt unter dem Kapitel The Weeknd wirkt.