Stillsitzen ist Elton Johns Sache nicht. Also nahm er während des Lockdowns kurzerhand ein brandneues Album mit 16 spektakulären Kollaborationen auf – darunter Songs mit Eddie Vedder, Stevie Nicks oder Miley Cyrus.
von Björn Springorum
Elton John geht wie selbstverständlich mit der Zeit. Der 74-Jährige lobte erst kürzlich die Musik von Lorde oder Billie Eilish und pflegt ein enges freundschaftliches Verhältnis zu Lady Gaga. Nie wurde sein Gespür für Zeitgeist so offenbar wie auf seinem völlig überraschend angekündigten neuen Album The Lockdown Sessions, ein Album der Kollaborationen, für das sich Elton John einen Lockdown über Zeit genommen hat und 16 spannende Akteur*innen gewinnen konnte. Erscheinen wird es am 22. Oktober 2021 auf Vinyl, CD, Kassette und in digitaler Form, vorbestellen kann man es ab sofort.
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Zurück zu den Wurzeln
The Lockdown Sessions ist natürlich kein normales Album aus der Feder von Elton John und Bernie Taupin. Es ist ein explosives Gemisch aus einer Hälfte Sir Elton und einer anderen Hälfte puren musikalischen Talents, entstanden, als er seine Farewell Yellow Brick Road-Tour im März 2020 unterbrechen musste. Für dieses Projekt konnte sich Elton John der Mitwirkung einiger der talentiertesten, angesagtesten und legendärsten Künstler*innen überhaupt sichern, ein Konglomerat aus der Popkultur von gestern, heute und morgen. Bereits erschienen ist Cold Heart, ein Gemeinschaftsprojekt mit Dua Lipa, das clever Rocket Man zitiert.
Herausgekommen ist eines seiner mutigsten und interessantesten Alben überhaupt, ein Werk, das zurück zu seinen Wurzeln als Session-Musiker reicht – eine unsagbar diverse Kollektion von 16 Songs (zehn davon bislang unveröffentlicht), die Genres, Generationen und Kulturen überspannt und als ganz eigenes Songbook einen Platz in den Geschichtsbüchern einnehmen wird – mit Beiträgen von Brandi Carlile, Charlie Puth, Dua Lipa, Eddie Vedder, Gorillaz, Lil Nas X, Miley Cyrus, Nicki Minaj, Rina Sawayama, SG Lewis, Stevie Nicks, Stevie Wonder, Surfaces, Years & Years, Young Thug und mehr.
„Das Letzte, was ich im Lockdown erwartet hatte, war ein neues Album“, so Elton John. „Doch als die Pandemie anhielt, ergaben sich eine ganze Reihe einmaliger Projekte. Manche der Aufnahmesessions fanden via Zoom statt, was ich selbstredend noch nie zuvor getan hatte, manche Sessions fanden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. […] Zu Beginn meiner Karriere in den späten Sechzigern arbeitete ich als Session-Musiker – und jetzt mit all diesen verschiedenen Künstler*innen zu arbeiten, erinnerte mich daran.“
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