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Foto: David McClister

Wie Taylor Swift: John Fogerty nimmt Songs von Creedence Clearwater Revival neu auf

John Fogerty goes Taylor Swift? Irgendwie schon: Denn ähnlich wie auf den Taylor’s-Version-Alben hat John Fogerty seine alten Songs neu aufgenommen, nachdem er endlich die vollen Rechte daran besitzt. Das Ergebnis: Legacy: The Creedence Clearwater Revival Years (John’s Version).

Der Kampf um die eigene Musik

Der Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter von Creedence Clearwater Revival, John Fogerty, wurde vor kurzem 80 Jahre alt. Das ist eine stolze Zahl – und er hat natürlich eine großartige Karriere, auf die er zurückschauen kann. Eine Sache hat Fogerty aber seit Jahrzehnten geärgert: Er besaß nie die kompletten Rechte an seinen Songs. Er kämpfte jahrelang mit den Labels, die damals die Aufnahmen finanziert hatten und somit die Rechte besaßen, aber es wurde ein langer juristischer Streit. Vor ein paar Jahren erlangte er dann endlich eine Mehrheitsbeteiligung an den Veröffentlichungsrechten seiner Songs und hatte eine Idee.

Er wollte seine Musik neu aufnehmen, um sie selbst veröffentlichen zu können und endlich die vollen Rechte daran zu haben. Und das tat er und machte sich damit quasi selbst ein Geschenk zum 80. Geburtstag. Legacy: The Creedence Clearwater Revival years (John’s Version) heißt das Ergebnis – eine mögliche Anspielung auf Taylor Swift, die mit ihren Taylor’s-Version-Alben schließlich das Gleiche tat. Statt mehreren Alben handelt es sich aber um eine Compilation aus 20 von Fogertys liebsten CCR-Songs, die er neu aufnahm.

John Fogertys Legacy im Circle Store:

So landen hier legendäre Songs wie Proud Mary, Bad Moon Rising oder Fortunate Son – nur eben mit einem einige Jahrzehnte älteren John Fogerty am Mikro. Legacy erscheint am 22. August und kann nun auf Vinyl und CD vorbestellt werden.

Eine glückselige Zeitreise

Eingespielt wurden die Aufnahmen von Fogerty und seinen Kindern – ein echtes Familienprojekt, also. Die Songs sollten so nahe wie möglich an den Originalen bleiben. Und mit dem Ergebnis ist Fogerty ist sehr zufrieden: „Mich damit auseinanderzusetzen, wie großartig diese Platten sind, und sie neu zu erarbeiten, damit sie dem Standard gerecht werden, den ich mir vor all den Jahren gesetzt habe – das war toll. Es ermöglichte mir, eine Beziehung zur Musik aufzubauen, die ausschließlich darauf basiert, wie gut die Musik ist. Ich musste mir keine Gedanken über all die anderen Dinge machen, die später hinzukamen.“

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