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5 Wahrheiten Cat Stevens

Für alle Insider, jahrzehntelangen Fans, Neugierigen und Einsteiger: Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und präsentieren euch 5 Geschichten, Anekdoten oder Fun Facts zu einem Genre, einer Band oder einem/r Künstler/in. Einfach, weil das Leben witzigere, unglaublichere und interessantere Geschichten schreibt, als jeder Autor jemals könnte.

Weil seine Augen denen einer Katze glichen, erhielt Cat Stevens seinen Namen. Weil er dazu noch singen und Gitarre spielen konnte, wurde aus kleinen Konzerten in Bars und Kneipen schon bald eine Weltkarriere mit Auftritten in der ganzen Welt. Mit Songs wie Matthew & Son, Wild World und Morning Has Broken prägte Cat Stevens den Folk Rock wie kaum ein zweiter – und verabschiedete sich ab 1979 doch aus dem Musikgeschäft. Vorerst. Warum genau? Das verraten wir in den fünf Wahrheiten über den Sänger.

1. Cat Stevens, der Pinselschwinger

Cat Stevens kann nicht nur mit der Gitarre umgehen, sondern verdingt sich auch mit Farben und Pinseln an der Leinwand. Und das ging früh los: Schon als kleines Kind eiferte Cat Stevens seinem Onkel Hugo nach, der in Schweden ein berühmter Maler war. Aus genau dem Grund schrieb sich Stevens später auch auf dem Hammersmith College ein, schwang dann auf die Musik um, blieb der Malerei aber weiter verbunden und gestaltete so zum Beispiel die Cover seiner Alben Teaser And The Firecat, Tea For The Tillerman und Mona Bone Jakon.


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 2. Sein Album Izitso gilt als Techno-Vorbote

Izitso, das zehnte Studioalbum aus dem Jahr 1977 galt nach dem eher mediokren Numbers als Comeback-Platte von Stevens. Besonders interessant: Stevens verschnitt den Folk- und Pop-Rock seiner bisherigen Alben auf Izitso mit jeder Menge Synthesizer-Klängen und anderen elektronischen Sounds. Was Dog a Doughnut wurde von den Kritikern nach dem Erscheinen der Platte als zu roboterhaft abgetan, in den Jahren darauf aber immer wieder als der erste Techno-Pop-Song überhaupt erwähnt.

3. Songs für Soundtracks

Viele Songs von Cat Stevens fanden Verwendung auf Soundtracks für Hollywood-Filme – seien es Rushmore, Almost Famous, Remember the Titans oder Mr. Magorium’s Wonder Emporium. Definitiv kennen dürften die meisten wohl seine Arbeiten am Soundtrack für Harold and Maude aus dem Jahr 1971. Eigentlich war Elton John für den Job angedacht, sagte aber kurzfristig ab und empfahl seinen Kollegen Cat Stevens als Ersatz.

4. Streit mit den Flaming Lips

Father and Son? Klar, kennt jeder. Scheinbar auch die Flaming Lips – denn ihr Song Fight Test erinnert doch sehr an das Stück, welches Stevens in den 70er Jahren veröffentlichte. Flaming-Lips-Sänger Wayne Coyne bestreitet eine bewusste Ähnlichkeit, die Verdienste an dem Song gehen nach einer Einigung zwischen den Musikverlagen beider Künstler aber dennoch zur Hälfte an Cat Stevens.

5. Aus Cat Stevens wird Yusuf Islam

1976 wäre Stevens beinahe an der Küste von Malibu ertrunken. Nachdem er stattdessen aber wieder an den Strahl gespült wurde, sah er das als Zeichen an und begann, den Koran zu studieren, den sein Bruder ihm kurz davor geschenkt hatte, ehe er 1977 zum Islam konvertierte. 1978 wurde aus Cat Stevens schließlich Yusuf Islam, ein weiteres Jahr später zog er sich aus dem Musikgeschäft zurück – und kehrte erst 2004 an der Seite von Ronan Keating für eine neue Version von Father and Son zurück und veröffentlichte 2006 schließlich das Album An Other Cup.